Meerbusch, Neuss (ots) - Am Dienstag (16.5.) wurden der Polizei im Rhein-Kreis Neuss gleich mehrere versuchte "Enkeltrickbetrügereien" gemeldet. Das Vorgehen der Täter oder Täterinnen ist fast immer gleich: Am Telefon geben sie, gegenüber ihren meist lebensälteren Gesprächspartnern vor, ein Verwandter (z.B. Enkel, Cousine...) zu sein und sich in einer finanziellen Notlage zu befinden. Haben die Täter Erfolg, erscheint wenig später ein "Bote" an der Anschrift der Anschlussinhaber, der Bargeld oder Wertgegenstände für den vermeintlichen Verwandten in Empfang nimmt.
Doch die Masche ist inzwischen bekannt und so gingen die Täter am Dienstag (16.5.) leer aus. Die angerufenen Senioren in Meerbusch-Strümp, -Osterath und Neuss-Furth erkannten den Schwindel, beendeten die Telefonate und verständigten die Polizei.
Trotzdem die Täter immer öfter auf aufgeklärte Bürgerinnen und Bürger treffen, verzeichnet die Polizei weiterhin regelmäßig Betrugsversuche dieser Art. Deshalb ist es wichtig, auch zukünftig misstrauisch zu sein, wenn ein vermeintlicher Verwandter am Telefon um Geld bittet. Allenfalls ein Rückruf über eine vertraute, das heißt altbekannte Nummer kann ein wenig Sicherheit verschaffen, dass es sich bei dem Anrufenden tatsächlich um ein Familienmitglied handelt. Den Trickbetrügern kann nur wirksam begegnet werden, wenn potentielle Opfer die "Masche" kennen und wissen, wie sie sich im Fall eines solchen Anrufes verhalten sollen. Es ist entscheidend, nicht auf die Forderungen einzugehen und unmittelbar im Anschluss an das Gespräch, die Polizei zu verständigen über die 02131-3000 oder über den Notruf 110.
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