Fulda (ots) - OSTHESSEN - Durch ganz Osthessen schwappt in diesen Tagen eine Welle von betrügerischen Telefonanrufen. Die Täter arbeiten dabei offenbar mit dem gesamten bekannten Repertoire an Betrugsmaschen: Einmal geben sie sich als Polizeibeamte aus und warnen vor angeblichen Einbrüchen in der Nachbarschaft. Im nächsten Fall erwecken sie den Anschein, der Neffe, die Nichte oder ein Enkelkind der Angerufenen sei am Apparat und bräuchte zum Beispiel für einen Auto- oder Immobilienkauf dringend Geld. Auch die Masche der sogenannten "Schockanrufer" ist nach wie vor aktuell. Sie geben vor, dass ein enger Angehöriger sich in einer Notlage befindet und dringend Geld brauche. Allein am Dienstagvormittag (17.05.) gingen beim Polizeipräsidium in Fulda mehrere Anrufe aus ganz Osthessen ein. Die Täter versuchten in Heringen, Hünfeld, Eiterfeld und Großenlüder, mit dem "Enkeltrick" und "Schockanrufen" ihre Opfer um deren Ersparnisse zu bringen. Auch Mittag (16.05.) nahm die Kriminalpolizei in Fulda zwei Strafanzeigen wegen Betrugsversuchen mit dem "Enkeltrick" auf. In Hünfeld verunsicherten am Montag (15.05.) mehrere Anrufe von angeblichen Polizeibeamten die Bevölkerung (wir berichteten). Auch in Alheim rief am Dienstagnachmittag (16.05.) ein Mann bei einer 82-Jährigen an und gab sich als "Beamter der Kripo in Rotenburg" aus. Die Dame wurde misstrauisch und beendete das Gespräch. Gemeinsam ist allen Maschen, dass sich Komplizen der Anrufer am Ende tatsächlich Geld und Wertgegenstände von den gutgläubigen Geschädigten übergeben lassen. Schäden in fünfstelliger Höhe sind dabei nicht selten!
Um sich gegen all diese Betrugsmaschen zu schützen rät die Polizei:
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