Heinsberg (ots) - Am Mittwoch, 17. Mai, fanden in der Zeit zwischen 11 Uhr und 19 Uhr, im Bereich der Innenstadt Heinsberg gezielte Fahrradkontrollen statt. Beamte der Kreispolizeibehörde Heinsberg kontrollierten Radfahrer, aber auch andere Verkehrsteilnehmer.
Insbesondere das Fehlverhalten von Fahrradfahrern sowie gegenüber Fahrradfahrern stand im Mittelpunkt. Die Beamten waren unter anderem mit E-Bikes und Fahrrädern in ziviler Kleidung aber auch uniformiert unterwegs. So konnten sie Radfahrer direkt ansprechen.
Insgesamt wurden 103 Fahrradfahrer und 16 Pkw Fahrer kontrolliert.
Ein Radfahrer fuhr bei Rotlicht über eine beampelte Kreuzung und erhielt deswegen eine Ordnungswidrigkeitenanzeige. Vier Menschen nutzten während der Fahrt mit dem Rad verbotswidrig ihr Mobiltelefon. Sie mussten ein Verwarngeld zahlen. Den Radweg in falscher Richtung nutzten acht Personen und fünf hatten eine zweite Person auf dem Gepäckträger, eine defekte Beleuchtung oder fuhren freihändig, was ebenfalls mit einem Verwarngeld geahndet wurde.
Aber auch Pkw Fahrer verhielten sich gegenüber Fahrradfahrern falsch. So mussten insgesamt zehn von ihnen ein Verwarngeld zahlen. Insbesondere die Vorfahrt von Radfahrern wurde missachtet.
Die Beamten führten aber auch viele Gespräche mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern und wiesen auf die Neuerungen in der Radwegbenutzungspflicht hin.
In Zukunft soll es regelmäßig solche Kontrollen im Kreisgebiet geben, um Fahrradfahrer an die Einhaltung der Verkehrsregeln zu erinnern. Denn sie haben keine "Knautschzone" und so führen Verkehrsunfälle mit ihnen schnell zu schweren Verletzungen. Dem möchte die Polizei durch die Kontrollen entgegen wirken.
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