Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Aurich und der Polizeiinspektion Leer/Emden hier: Ergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung des Verstorbenen im Wohnmobil

PI Leer/Emden (ots) - Am Nachmittag des 16.05.2017 wurde in einem Wohnmobil auf einem Supermarktparkplatz in der Straße "Im Gewerbegebiet" in Ostrhauderfehn die Leiche eines verstorbenen Mannes entdeckt.

Vor etwa 2 Monaten hatte es bereits einen polizeilichen Einsatz im Zusammenhang mit dem nunmehr Verstorbenen gegeben. Nach Überprüfung des damaligen Sachverhalts gab es für die Polizei keine rechtliche Möglichkeit für weitergehende Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensumstände des Mannes.

Am vergangenen Dienstag wurde das Wohnmobil nach einem Hinweis aus der Bevölkerung erneut durch die Polizei überprüft. Hierbei konnten die Polizeibeamten durch einen Gardinenspalt eine Person im Innenbereich des Wohnmobils erkennen, die sich augenscheinlich in Notlage befand. Vor Eintreffen von Feuerwehr und Rettungsdienst konnten die Polizeibeamten sich gewaltsam Zutritt zu dem Wohnmobil verschaffen. Hierbei wurde der Verstorbene im Innenraum aufgefunden. Zur Klärung der Todesursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Aurich eine gerichtsmedizinische Untersuchung angeordnet, die am heutigen Tage durchgeführt wurde.

Laut dem vorliegenden Ergebnis kann ein Fremdverschulden an dem Tod des 61-jährigen Mannes, der in dem Wohnmobil lebte, ausgeschlossen werden. Auf Grund der Auffindesituation wird davon ausgegangen, dass der Tod vor ca. 8-14 Tagen eingetreten ist. Spekulationen in den Printmedien und den sozialen Netzwerken über eine mehrwöchige Liegezeit in dem Wohnmobil, der für längere Zeit auf dem Parkplatz eines belebten Supermarktparkplatz gestanden hat, kann daher durch die heutigen sachlichen Feststellungen widersprochen werden.

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