Dillenburg (ots) -
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft in Wetzlar und der Polizeidirektion Lahn-Dill
Wetzlar: Ein bereits einschlägig bekannter Autoaufbrecher sitzt seit Dienstagmorgen (23.05.2017) in Sicherungshaft. Staatsanwaltschaft und Polizei rechnen dem 33-Jährigen über 40 Taten in Wetzlar zu.
In 2015 verurteilte ihn das Amtsgericht Wetzlar wegen einer Vielzahl von Pkw-Aufbrüchen zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und drei Monaten. Mit dem Tag seiner Inhaftierung kamen die Einbrüche in Fahrzeuge im Raum Wetzlar quasi zum Erliegen. Seit Ende März dieses Jahres häuften sich erneut die Autoaufbrüche im Stadtgebiet und in den nahen Stadteilen. Ermittlungen der Wetzlarer Polizei ergaben, dass er Mitte 2016 auf Bewährung aus der Haft entlassen und in einer Therapieeinrichtung in Südhessen aufgenommen wurde, die er aus eigener Entscheidung wieder verließ. Offensichtlich kehrte er Ende März wieder nach Wetzlar zurück und ist verdächtig seit dem über 40 Pkw aufgebrochen zu haben.
Wegen Wiederholungsgefahr erwirkte die Staatsanwaltschaft in Wetzlar einen Sicherungshaftbefehl. Nach aufwendigen Ermittlungen klickten am Dienstagmorgen die Handschellen. Seit dem sitzt er in einer hessischen Justizvollzugsanstalt ein.
Der 33-Jährige hat seinen Lebensmittelpunkt in Wetzlar und ist der Polizei als Konsument von Betäubungsmitteln und als Serienstraftäter bekannt. Mit seinen Taten finanziert er sowohl seinen Lebensunterhalt, als auch seine Drogensucht.
Uwe Braun, Oberstaatsanwalt
Guido Rehr, Polizeihauptkommissar
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Polizeidirektion Lahn-Dill
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