Leipzig (ots) - Im Rahmen der Rückreise anlässlich des Sachsenpokal-Finales am 24. Mai 2017 kam es im Hauptbahnhof Leipzig zu zwei Körperverletzungen. Zudem wurden 14 Chemnitzer Fußballfans am Haltepunkt Engelsdorf von der weiteren Zugfahrt nach Chemnitz ausgeschlossen.
Die Anreise zur Fußballbegegnung 1. FC Lok Leipzig gegen den Chemnitzer FC verlief aus Sicht der Bundespolizei weitestgehend friedlich. Nachdem sich beide Mannschaften mit einem Spielstand von 1:2 getrennt hatten, traten rund 300 Chemnitzer Fußballfans die Rückreise mit der Deutschen Bahn in Richtung Chemnitz an. Rund 200 Anhänger von Lok Leipzig verließen das Stadion in Richtung Hauptbahnhof. Hier kam es gegen 22:00 Uhr vor der Westhalle zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 35- jährigen Lok-Fan und einem 32- Jährigen. Dabei wurde der Geschädigte durch den Fußballfan leicht verletzt. Dieser muss sich, trotz Atemalkoholwert von 1,45 Promille, in einem Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung verantworten. Ein, in dem Zusammenhang festgestellter Zeuge entpuppte sich als gesuchter Straftäter. Er wurde vom Amtsgericht Leipzig wegen Sachbeschädigung zu einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt und per Haftbefehl gesucht. Der 35- jährige "Zeuge" wurde noch in der Nacht in die Justizvollzugsanstalt Halle gebracht.
Gegen 22:30 Uhr griffen 15- 20 Lok-Fans eine Personengruppe vor der Osthalle an. Dabei wurde ein 23- jähriger Bayer am Finger verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus. Zu den Tätern laufen die Ermittlungen der Bundespolizei.
Gegen 23:40 Uhr erhielt die Bundespolizei in Leipzig einen Notruf vom Zugbegleiter der MRB 81314, die sich auf dem Weg von Leipzig nach Chemnitz befand. Im Zug befand sich eine Gruppe von alkoholisierten Chemnitzer Fußballfans, die Flaschen aus dem Zug warfen, im Wagon rauchten und sich aggressiv gegenüber dem Zugbegleitpersonal verhielten.
Der Zugbegleiter stoppte daraufhin den Zug in Engelsdorf und verwies die 14 alkoholisierten CFC-Fans des Zuges.
Bundespolizeiinspektion Leipzig
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