Dillenburg (ots) -
Gemeinsame Presseerklärung der Polizeidirektion Lahn-Dill und der Stadt Herborn - Abteilung für Brand- und Bevölkerungsschutz
Herborn-Hörbach: Das Austreten einer chemischen Substanz gestern Abend (29.05.2017) in Hörbach rief die Herborner Feuerwehr und die Polizei auf den Plan.
Gegen 20.30 Uhr meldeten Anwohner austretenden Rauch aus der Abluftanlage eines Galvanik-Betriebes.
Durch einen künstlichen Wasserregen neutralisierte die Feuerwehr den ausgetretenen Stoff und verhinderte die Ausbreitung. Nach einer ersten Einschätzung liegt die Ursache in einer chemischen Reaktion in einem Beizbad. Hierdurch bildete sich ein Gemisch aus Stickstoffmonoxid und Stickstoffdioxid, ein giftiger Stoff mit Reiz- und Ätzwirkung.
Lediglich geringe Mengen dieses Gemisches gelangten durch die Lüftungsanlage ins Freie. Zum Zeitpunkt des Vorfalls arbeiteten keine Mitarbeiter in der Firma. Verletzte sind der Feuerwehr und der Polizei nicht bekannt geworden.
Nachdem der Stoff neutralisiert war, rückten die etwa 35 Einsatzkräfte der Feuerwehren Herborn und Hörbach wieder ab.
Die genauen Umstände, wie es zu dieser Reaktion im Beizbad kam, sind Gegenstand weitere Ermittlungen durch den Umweltsachbearbeiter der Polizeistation Herborn.
Guido Rehr, Polizeipressesprecher
Kai Reeh, Stadtbrandinspektor
Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Lahn-Dill
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