Frankfurt/Main (ots) - Am Mittwochabend entdeckte ein Luftsicherheitsassistent bei der Kontrolle des mitgeführten Handgepäcks eine etwa drei Zentimeter lange Klinge, versteckt im Gehäuse des Smartphones eines russischen Reisenden. Der 48-Jährige befand sich auf dem Weg von Sankt Petersburg nach Kairo. Die Bundespolizei stellte die, zu einem Teppichmesser gehörende, Klinge sicher und nahm den Russen mit auf die Dienststelle. Der Mann gab an, dass das Smartphone defekt sei und er es aus diesem Grunde mit nach Kairo nehmen wolle, um es dort reparieren zu lassen. Dies sei in Kairo wesentlich günstiger als in Sankt Petersburg. Da das Telefon seinem 17-jährigen Sohn gehöre, habe er nichts von der Klinge gewusst. Um Gefahren für die Sicherheit des Luftverkehrs auszuschließen, wurde der Reisende einschließlich des mitgeführten Gepäcks durch die Bundespolizei durchsucht. Da das Mitführen von sogenannten verbotenen Gegenständen eine Straftat nach dem Luftsicherheitsgesetz darstellt, leitete die zuständige Landespolizeidienststelle am Flughafen ein Ermittlungsverfahren gegen den Russen ein. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Mann bis zu zwei Jahre Haft.
Jährlich werden durch die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt/Main mehr als 130.000 verbotene Gegenstände aufgefunden, angefangen vom Benzinfeuerzeug bis hin zur Schusswaffe.
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt/Main
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Michael Moser
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