Offene Bahnschranken: Autofahrerin entgeht nur knapp Zusammenstoß mit einer NordWestBahn

Cloppenburg (ots) - Am Mittwochvormittag, den 31. Mai, wäre es in Cloppenburg beinahe zu einem Zusammenstoß von einem PKW mit einer NordWestBahn gekommen.

Eine 30-jährige Autofahrerin aus dem Landkreis Cloppenburg wartete gegen 10 Uhr vormittags vor den geschlossenen Schranken des Bahnübergangs "Warnstedter Straße".

Nachdem sich die Schranken wieder öffneten - ohne dass ein Zugverkehr stattfand - wurde die Fahrzeugführerin misstrauisch und tastete sich vorsichtig an den Bahnübergang heran, als plötzlich ein Zug der NordWestBahn unmittelbar vor ihr den jetzt ungesicherten Bahnübergang befuhr.

Aufgrund der langsamen Anfahrgeschwindigkeit und ihres abrupten Abbremsens konnte die Fahrerin des Autos eine Kollision mit dem durchfahrenden Zug gerade noch verhindern.

Auch der Triebfahrzeugführer wurde von den sich plötzlich öffnenden Schranken überrascht und konnte nur noch einen Achtungspfiff bei der Durchfahrt über den Bahnübergang abgeben. Der Zug fuhr zu dem Zeitpunkt rund 120 km/h.

Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei sind Wartungsarbeiten an dem Bahnübergang die Ursache für die Fehlfunktion. Anhaltpunkte, welche auf einen technischen Defekt hindeuten, liegen bislang nicht vor.

Die Bundespolizei in Oldenburg untersucht den Vorfall jetzt genau und hat ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Bahnverkehrs eingeleitet.

Rückfragen bitte an:

Ralf Löning
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressesprecher
Ralf Löning
Mobil: 01520 - 9054933
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord