Hamburg (ots) - Am 07.06.2017 gegen 11.00 Uhr nahmen Bundespolizisten einen per Haftbefehl gesuchten Mann (m. 32) im Bahnhof Harburg fest.
Zuvor wurde der "Fahrgast" von einem Zugbegleiter in einem ICE auf der Fahrt von Hannover nach Hamburg ohne Fahrschein angetroffen. Da sich der Mann nicht ausweisen wollte wurde nach Einfahrt des Zuges im Bahnhof Harburg eine Streife der Bundespolizei zur Feststellung der Personalien angefordert.
Der deutsche Staatsangehörige wies sich gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten mit einem Haftentlassungsschein aus. Die Überprüfung der Daten ergab eine Ausschreibung zur Festnahme.
Seit Anfang April 2017 wurde der Beschuldigte mit einem U-Haftbefehl wegen Leistungserschleichungen (Fahren in öffentl. Verkehrsmitteln ohne Fahrschein) gesucht.
Im Monat Januar 2017 nutzte der Mann in 24 Fällen Fernverkehrszüge ohne den erforderlichen Fahrpreis zu entrichten. Dabei entstand ein Gesamtschaden von rund 2.200 Euro.
Offensichtlich ist der 32-Jährige sehr reisefreudig. Bei den festgestellten Leistungserschleichungen im Januar fuhr der "Duisburger" ohne eine Fahrkarte zu lösen in Zügen der DB u.a. nach Essen, Berlin, Erfurt, Frankfurt, München, Stuttgart, Köln, Eisenach, Aschaffenburg, Fulda, Nürnberg, Passau, Dortmund und Leipzig.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen im Bundespolizeirevier im Bahnhof Harburg veranlassten Bundespolizisten die Zuführung des Gesuchten in die Hamburger U-Haftanstalt.
Rüdiger Carstens
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