Eberswalde (ots) - Dienstagabend griff eine junge Frau bei der Fahrscheinkontrolle im Regionalexpress einen Zugbegleiter tätlich an. Alarmierte Bundespolizisten schritten ein und brachten sie anschließend in eine Justizvollzugsanstalt, da gegen sie ein Haftbefehl vorlag.
Eine 30-jährige Berlinerin griff am Dienstagabend gegen 21:30 Uhr im RE3 von Berlin nach Eberswalde den Zugbegleiter während der Fahrausweiskontrolle an. Die Frau war ohne gültigen Fahrschein unterwegs. Sie schlug dem 47-jährigen Zugbegleiter unvermittelt mehrfach mit der Faust ins Gesicht.
Alarmierte Bundespolizisten nahmen die alkoholisierte Deutsche (2,26 Promille Atemalkoholwert) am Bahnhof Eberswalde vorläufig fest. Eine Überprüfung ihrer Personalien ergab, dass die Staatsanwaltschaft Berlin nach der verurteilten Straftäterin suchte. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten hatte die 30-jährige Berlinerin im November vergangenen Jahres wegen Erschleichens von Leistungen zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten verurteilt.
Die Beamten leiteten gegen die Frau ein Strafverfahren wegen Körperverletzung und wegen Erschleichens von Leistungen ein und brachten sie zum Antritt ihrer Freiheitsstrafe in eine Berliner Justizvollzugsanstalt. Der angegriffene Mitarbeiter der Deutschen Bahn wollte sich selbstständig in ärztliche Behandlung begeben.
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