Ulm (ots) - Im Laufe des Vormittags kontrollierten Polizeibeamte den Schwerlast- und Busverkehr. Sie holten sieben Sattelzüge und einen Bus in die Kontrollstelle. Drei der Lastwagenfahrer hatten zuvor überholt, obwohl dies verboten war. Bei einem der Laster stellten die Polizisten anschließend noch fest, dass der Fahrer zuvor gleich zweimal weit schneller fuhr als erlaubt. Er hatte die zulässige Höchstgeschwindigkeit um bis zu 50 km/h überschritten. Der Fahrer des belgisch-luxemburgischen Fahrzeugs musste an Ort und Stelle über 1.000 Euro bezahlen. An einem anderen Sattelzug waren die Bremsen offenbar nicht in Ordnung. Der Fahrer musste deshalb zu einem Sachverständigen fahren. Der stellte fest, dass die komplette Bremsanlage und zwei der Achsen so kaputt waren, dass der gesamte Lastzug verkehrsunsicher war. Auch dieser Fahrer musste fast 1.000 Euro bezahlen und muss jetzt erst das Fahrzeug reparieren lassen. Ein Lkw-Fahrer hatte seine Ladung nicht richtig gesichert. Das musste er an Ort und Stelle nachholen. Nachdem auch er ein Bußgeld bezahlt hat, durfte er weiterfahren. Auch einen polnischen Sattelzug zogen die Polizisten aus dem Verkehr. Denn der Laster war an gleich 23 Stellen nicht in Ordnung. Insbesondere die Bremsen waren so marode. Auch dessen Fahrer musste ein Bußgeld bezahlen und seinen Laster jetzt richten lassen.
Gleichzeitig überprüften die Polizisten auch die Geschwindigkeit der Autos, die an der Rastanlage vorbeifuhren. Dort, wo unter günstigsten Umständen 100 km/h erlaubt sind, fuhren fast 800 Fahrer schneller. 184 davon erwarten neben den Bußgeldern auch Punkte. 13 Fahrer sehen einem Fahrverbot entgegen. Der Schnellste fuhr mit 180 km/h. Er wird mindestens 600 Euro bezahlen müssen, hat zwei Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot zu erwarten.
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