Dresden (ots) - Am Mittwoch, den 07.06.2017, gegen 15:00 Uhr, bei dem Halt des Eurocitys 175 von Berlin über Dresden nach Prag am Hauptbahnhof Dresden verließen einen 38-jährigen Mecklenburger die guten Manieren.
Besagter Fahrgast trat am Bahnsteig mit einer Frage an die Kundenbetreuerin heran und war offensichtlich unzufrieden über die Antwort, denn nach dem Wiedereinstieg in den Zug öffnete er auf Höhe der Schaffnerin seine Hose und präsentierte ihr sein nacktes Hinterteil mit tätowierten Mittelfinger.
Die Folge war, dass die Zugbegleiterin den deutschen Staatsangehörigen von einer Weiterfahrt mit dem Zug ausschloss. Die in der Zwischenzeit informierte Bundespolizei erlebte einen äußerst aggressiven Mann, der das Zugpersonal und die Bundespolizisten mit nicht druckreifen Wörtern beleidigte.
Während der sich anschließenden polizeilichen Maßnahmen, gab der Mecklenburger zunächst eine falsche Identität an. Nachdem dies die Bundespolizisten aufklären konnten, entdeckten die Beamten bei einer Durchsuchung auch noch in einem Schuh versteckte Betäubungsmittel. Diese wurden sichergestellt.
Die Bundespolizei leitete Ermittlungen wegen Beleidigung, Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz und falscher Namensangabe ein.
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