Ravensburg - Obereschach (ots) - Nachdem Polizeibeamte am Sonntag den 19-jährigen Tatverdächtigen, gegen den wegen Amtsanmaßung und Verstößen gegen das Waffengesetz ermittelt wird, nach Hause gebracht und einem Familienangehörigen übergeben hatten, verletzte sich dieser in der Folge gegen 05.15 Uhr mit einer Schreckschusswaffe selbst. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte sich der junge Mann alleine in seinem Zimmer mit zwei Schüssen so schwere Verletzungen zugefügt, dass er im Krankenhaus stationär behandelt werden musste. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.
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Unsere Pressemitteilung vom 07.06.2017:
Ravensburg - Obereschach
Ermittlungen wegen Amtsanmaßung eingeleitet
Wegen Amtsanmaßung ermittelt die Polizei gegen einen 19-Jährigen, der sich in der Nacht zum Sonntag, gegen 03.30 Uhr, in der Angelestraße gegenüber zwei 19- und 20-jährigen Männern als Polizeibeamter ausgegeben und diese aufgefordert hatte, sich auszuweisen. Den Kontrollierten waren jedoch Zweifel gekommen, ob es sich bei dem jungen Mann, der mit einem Diensthemd und einer -hose bekleidet war, tatsächlichen um einen richtigen Polizeibeamten handelt. Sie teilten deshalb den Sachverhalt über Notruf dem Polizeipräsidium mit. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Ravensburg stellte daraufhin fest, dass der Vater des 19-Jährigen tatsächlich Polizeibeamter ist und sich der junge Mann mit Ausrüstungsgegenständen unerlaubt als Polizist ausgegeben hatte. Die Streifenbeamten stellten mehrere Beweismittel, darunter auch eine Softair-Waffe, sicher. Zwischenzeitlich wurde auch von einem Zeugen eine Schreckschusswaffe aufgefunden, die der Tatverdächtige kurz vor der Kontrolle weggeworfen hatte.
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