Mannheim (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim
Monatelange intensive Ermittlungen der Ermittlungsgruppe Eigentum und der Staatsanwaltschaft Mannheim führten zur Identifizierung von drei Tatverdächtigen. Diese stehen im Verdacht, in den vergangenen Monaten in Schulen und Kindergärten Einbrüche und versuchte Einbrüche unternommen zu haben. Die Tatorte erstrecken sich über Mannheim auf das nördliche Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Nach bisherigem Ermittlungsstand kommen die Verdächtigen für mindestens bis zu zehn Einbrüche, hierunter auch Versuche, in Betracht, bei welchen Gegenstände im geschätzten Wert von mehreren Zehntausend Euro entwendet wurden. Durch die brachiale Begehungsweise der Einbrüche in Form von Flexarbeiten und dem Einsatz von Brechstangen wurden auch erhebliche Sachschäden in geschätzter Höhe von ebenfalls Zehntausenden von Euro angerichtet. Ob die Verdächtigen für weitere Einbrüche als Täter in Frage kommen, ist Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Nach der Identifizierung der drei rumänischen Verdächtigen im Alter von 39, 25 und 20 Jahren wurden von der Staatsanwaltschaft Mannheim Untersuchungshaftbefehle beim Amtsgericht Mannheim erwirkt. Im Rahmen eines Einsatzes konnten zwei der Verdächtigen am Donnerstag, 08.06.2017 um 01:00 Uhr in Rastatt verhaftet werden, als sie gerade im Begriff waren, in ein Schulgebäude einzubrechen. Der Eintritt eines erneuten Schadens konnte so verhindert werden. Der dritte Verdächtige wurde im Zuge des Einsatzes am frühen Morgen des gleichen Tages an seiner Wohnung in Mannheim verhaftet. Bei der Durchsuchung der zwei Wohnungen der Männer in Mannheim-Neckarstadt wurden zahlreiche Beweismittel aufgefunden, welche noch ausgewertet werden. Die drei Verdächtigen wurden noch am Donnerstag, 08.06.2017 der Haftrichterin des Amtsgerichts Mannheim vorgeführt. Diese setzte auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim die bestehenden Haftbefehle wegen des dringenden Verdachts des schweren Bandendiebstahls (in einem Fall versucht) und besonders schwerem Fall des Diebstahls bei bestehender Fluchtgefahr in Vollzug. Danach wurden sie in Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die Ermittlungen werden von der Ermittlungsgruppe Eigentum und der Staatsanwaltschaft Mannheim geführt.
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