Kreis Olpe (ots) - Am Dienstag erhielten mehrere Bürgerinnen und Bürger im Kreis Olpe Anrufe von angeblichen Polizeibeamten. Im Display der Angerufenen erschien sogar die Telefonnummer 02761-110, die den Anschein erwecken sollte, dass es sich um einen Anruf der "echten" Polizei handelte. Die Anrufer gaben sich als Polizisten aus und täuschten eine Hilfsbereitschaft vor, indem sie sich unter anderem nach den Kontodaten und Vermögensverhältnissen der angerufenen Personen erkundigten.
In der Mehrzahl der Fälle reagierten die angerufenen Bürgerinnen und Bürger richtig. Sie gingen nicht auf die Forderungen des Anrufers ein und gaben keine Daten preis. Sie legten einfach auf und verständigten die "richtige" Polizei über den Notruf "110". Nur in einem Fall gab eine getäuschte Frau aus Olpe ihre Bankdaten an die Betrüger weiter. Sie wurde jedoch im Nachhinein misstrauisch und verständigte ebenfalls die Polizei, die das Konto der Geschädigten sperren ließ. So kam es am Dienstag in keinem Fall zu einem Vermögensschaden bei den Angerufenen im Kreis Olpe.
Diese Betrugsmasche ist der Polizei schon seit geraumer Zeit bekannt. Vor allem werden ältere Menschen von den Betrügern angerufen. Sie geben sich als Polizeibeamte aus und versuchen, an das Geld der Betroffenen zu kommen. Dazu manipulieren sie ihre Opfer, indem sie ihnen augenscheinlich überzeugende Geschichten über aktuelle Straftaten erzählen und sie zum vermeintlichen Schutz ihres Eigentums auffordern, Geld und Wertgegenstände auszuhändigen oder sensible Daten preiszugeben. Im Telefondisplay erscheint die Nummer der Polizei oder einer anderen Behörde. Über ausländische Telefondienstanbieter sind die Täter in der Lage, jede beliebige Rufnummer im Display des Angerufenen einzublenden.
Die Polizei warnt vor diesen Machenschaften und gibt Tipps, wie man sich dagegen wehren kann:
Weitere Tipps, wie man sich gegen solche Betrüger oder andere Straftäter wehren kann, erhält man auch im Internet unter: www.polizei-beratung.de !
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