Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 20.06.2017

Heilbronn (ots) - Heilbronn: Mann mit Schreckschusswaffe lebensgefährlich verletzt

Am frühen Samstagmorgen erlitt ein 38-jähriger Bulgare in Heilbronn eine lebensgefährliche Schussverletzung. Er hielt sich mit weiteren Personen gegen sieben Uhr in einer Gaststätte im Shoppinghaus in der Allee auf. Aus noch nicht bekannten Gründen kam es zu einem Streit mit einem 29 Jahre alten Kosovaren. Im Verlauf der vor dem Lokal geführten tätlichen Auseinandersetzung wurde der Bulgare durch einen Schuss aus der Schreckschusswaffe des 29-Jährigen lebensgefährlich verletzt. Nach einer umgehend durchführten Operation schwebt der Verletzte mittlerweile nicht mehr in Lebensgefahr. Da zunächst von einem vorsätzlichen Tötungsdelikt auszugehen war, wurde der Schütze vorläufig festgenommen. Das Amtsgericht Heilbronn erließ am Sonntag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heilbronn einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Nach weiteren Ermittlungen, insbesondere der Auswertung der Videoaufzeichnungen von der Tat, besteht der dringenden Tatverdacht eines vorsätzlichen Tötungsdelikts nicht mehr, weshalb der Haftbefehl aufgehoben und der 29-Jährige auf freien Fuß gesetzt wurde.

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