Unfallflüchtiger verliert Kennzeichen am Tatort

Bielefeld (ots) - KL/ Bielefeld/ BAB 2- Ein LKW- Fahrer kollidierte am Donnerstag, 22.06.2017, im Baustellenbereich mit mehreren Warnbaken und flüchtete vom Unfallort. Die Polizisten fanden auf der Fahrbahn ein Kennzeichen des LKW und stellten den Führerschein des 70-jährigen Fahrers sicher.

Gegen 03:00 Uhr durchfuhr ein 70-jähriger LKW- Fahrer aus Jüchen einen Baustellenbereich in Höhe des Parkplatzes Sürenheide in Fahrtrichtung Hannover. Aus ungeklärter Ursache kam der Fahrer nach rechts ab und kollidierte dort mit mehreren Warnbarken, die daraufhin auf die Fahrbahn geschleudert wurden. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, setzte der 70-Jährige seine Fahrt fort.

Kurz danach passierte eine 27-jährige VW Golf- Fahrerin die Baustelle. Sie erkannte die Warnbaken auf dem linken Fahrstreifen zu spät und kollidierte mit den Teilen. Anschließend lenkte die Frau aus Hagen ihr Auto in den abgesperrten Baustellenbereich. Beide Reifen vorne und einer hinten links wurden beschädigt, so dass sie nicht mehr weiter fahren konnte.

Ein 33-jähriger Audi-Fahrer fuhr ebenfalls über die Trümmerteile und musste seinen Wagen im abgesperrten Bereich abstellen, da ein Vorderreifen beschädigt war. Beide im Frontbereich beschädigten Autos mussten abgeschleppt werden.

Die alarmierte Polizei sicherte die Unfallstelle und räumte die Warnbakenteile sowie eine Bakenfußplatte von der Autobahn. Die Polizisten fanden außerdem ein Kennzeichen am rechten Fahrbahnrand.

Etwa 45 Minuten später meldete sich der 70-jährige Unfallfahrer bei der Polizei. Der Fahrer wartete in der Hansastraße in Leopoldshöhe auf die Polizisten. Er erhielt sein Kennzeichen zurück. Den Führerschein musste der Jüchener abgeben. Die Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt und fertigten eine Anzeige wegen der Unfallflucht.

Den Gesamtschaden schätze die Polizei auf 8.000 Euro.

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