Ostalbkreis (ots) - Neresheim: Schäden durch manipulierte Geldautomaten
In bislang zwei bekannt gewordenen Fällen wurde Bankkunden Bargeld entwendet, das sie aus einem Geldautomaten ziehen wollten. Im Stadtgebiet Neresheim und einem Teilort wurden die Geldautomaten jeweils so manipuliert, dass das Geld, das per EC-Karte abgehoben werden sollte, zurückgehalten wurde. Die Kunden gingen von einem Defekt aus und verließen die Bank ohne ihr Geld. Beide Vorfälle fanden bereits am vergangenen Donnerstag statt und wurden sowohl der Bank, als auch der Polizei erst nachträglich bekannt. Beide Diebstähle gehen mit großer Wahrscheinlichkeit auf das Konto desselben Täters, der am frühen Abend zunächst gegen 18.30 Uhr im Teilort Elchingen und anschließend bereits gegen 19 Uhr im Hauptort erfolgreich war. Die Polizei bittet Kunden, denen der Automat die Geldausgabe scheinbar ohne Grund verweigert, den Ort nicht zu verlassen, sondern in jedem Fall sofort die Polizei zu verständigen. Wer es sich zutraut, sollte die Menschen in seiner Umgebung genau beobachten, da der Täter sich erfahrungsgemäß ganz in der Nähe des Automaten aufhält, um selbst schnell zugreifen zu können. Zeugen, denen am späten Donnerstagnachmittag oder frühem Abend, Personen aufgefallen sind, die sich in der Nähe solcher Automaten in irgendeiner Form verdächtig verhielten, werden gebeten, sich unter Telefon 07361/5800 bei der Kriminalpolizei in Aalen zu melden.
Unterschneidheim: Nicht Hänsel und Gretel und doch so ähnlich
Die älteren von uns und die glücklichen Jungen, denen noch Märchen erzählt werden, erinnern sich, dass es passieren kann, dass man gegen die Hexe kämpfen muss, wenn man zur sicheren Heimwegefindung Sachen streut, die andere Lebewesen gerne essen. Es waren am Montagvormittag nicht die Brotkrumen, die Hänsel streute, um zusammen mit Gretel wieder aus dem dunklen Wald zu finden, sondern Weizenkörner. Und sie wurden auch nicht von Tieren gefressen, sondern von fleißigen Mitarbeitern der Bopfinger Straßenmeisterei und des Bauhofs Unterschneidheim eingesammelt und zusammengekehrt. So viele Tiere wären auf die Schnelle auch nicht zusammenzubringen gewesen, denn immerhin handelte es sich um rund die Hälfte von etwa 25 Tonnen des transportierten Weizens, die in einer langen Spur auf der Landesstraße 1070 lagen. Der Fahrer des Lastzuges hat auch nicht aktiv gestreut, um seinen Heimweg zu sichern, sondern war Opfer eines technischen Defektes an der Ladeklappe. Trotz aller Unterschiede, die rund zwei Kilometer lange Wegmarkung erinnerte spontan eben doch an die Märchenzeit.
Und für diejenigen, die Nachrichten eher unverklärt angehen, hier die nüchterne Meldung:
Auf der Strecke Zöbingen-Kerkingen verlor am Montagvormittag ein Lastzug einen Großteil seiner Ladung. Wohl durch einen technischen Defekt hatte sie die Ladeklappe ein Stück geöffnet, wodurch er rund die Hälfte seiner 25 Tonnen Weizen, die er geladen hatte auf etwa zwei Kilometern Länge allmählich ablud. Ab etwa 10.30 Uhr reinigte die Bopfinger Straßenmeisterei und Mitarbeiter des Bauhofs Unterschneidheim die Straße. Außer durch den Verlust trat kein weiterer Schaden ein.
Schwäbisch Gmünd: Linienbus beschädigt
An einem Linienbus entstand bei einem Unfall am Montagvormittag ein Sachschaden von rund 4000 Euro. Der Busfahrer musste in der Hans-Kudlich-Straße zwischen geparkten Fahrzeugen Slalom fahren. Dabei streifte er gegen 11.35 Uhr die ausgeklappte Ladebordwand eines Lkw, dessen Fahrer dort entlud. Am Lkw entstand kein Schaden.
Lorch: Getränkelaster verlor Leergut
Wegen einer nicht richtig arretierten Seitenwand verlor ein Getränkelaster am Montagvormittag bei Lorch circa 200 Kisten Leergut. Der 40 Jahre alte Lkw-Fahrer befuhr die Landesstraße 1154 von Alfdorf in Richtung Lorch, als sich gegen neun Uhr in einer Kurve die Seitenwand öffnete. Hierbei verlor der Lkw einen Teil der Ladung und das Leergut verteilte sich auf der Fahrbahn und im Grünstreifen. Mitarbeiter der Straßenmeisterstelle kamen vor Ort und reinigten die Fahrbahn. Der Sachschaden wird auf mehrere hundert Euro beziffert.
Schwäbisch Gmünd: Einbruch ins Hallenbad
Auf rund 10000 Euro wird der Schaden geschätzt, den Einbrecher im Hallenbad, an der Goethestraße anrichteten. Über eine Seitentüre drangen die Täter ins Gebäude ein, wo sie mehrere Getränke- und Süßwarenautomaten und zwei Kassenautomaten aufhebelten und jeweils die Geldbehälter leerten. Zudem fanden sie in von ihnen aufgebrochenen Behältnissen einen Schlüssel für einen Tresor, aus dem sie weiteres Bargeld erbeuteten. Der Einbruch wurde am Montagmorgen entdeckt, die Tatzeit liegt zwischen der Entdeckungszeit und etwa 21.30 Uhr am Sonntagabend. Die Polizei in Schwäbisch Gmünd nimmt unter Telefon 07171/3580 entsprechende Hinweise und Beobachtungen entgegen.
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