Lauterbach (ots) - MÜCKE - Am Donnerstag fand ein Spaziergänger, der mit einer Metallsonde im Wald zwischen Ruppertenrod und Flensungen unterwegs war, mehrere scharfe Sprenggranaten. Die Sprenggranaten, welche noch aus dem Zweiten Weltkrieg stammen, wurden vom Kampfmittelräumdienst fachgerecht entsorgt, wobei eine Granate vor Ort gesprengt werden musste. Dabei kam es zu einer kurzfristigen Sperrung der Bundes-straße 49. Die Fachleute werden in den nächsten Tagen den Bereich um den Fundort genauer unter die Lupe nehmen und nach weiteren Sprengmitteln absuchen. Das Waldgebiet umfasst etwa 200 Hektar. Auch in der weiteren Zukunft können Munitionsfunde dort nicht ausgeschlossen werden. Deshalb warnt der Kampfmittelräumdienst, die Gemeinde Mücke und die Polizei alle Spaziergänger in diesem Waldareal davor, die befestigten Waldwege zu verlassen. Es besteht unter Umständen Lebensgefahr. Dies gilt insbesondere auch für Pilzsammler. Sogenannte Sondengänger werden bei Munitionsfunden gebeten, diese keinesfalls anzurühren und unverzüglich den Kampfmittelräumdienst beziehungsweise die Polizei zu verständigen.
Hasso Hofmann, EPHK
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