Kommen Sie sicher in den Urlaub Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz gibt Tipps für die Reisevorbereitung – Teil 3

Mainz (ots) - Mit Beginn der Sommerferien starten Millionen Deutsche mit dem Auto in den Urlaub. Wer bei der Reisevorbereitung einige Punkte beherzigt, hat beste Chancen, sicher am Urlaubsort anzukommen. Die Verkehrsunfallprävention des LKA empfiehlt besonders auf den einwandfreien technischen Zustand des Fahrzeuges, die ordnungsgemäße Ladungssicherung sowie auf einen entspannten und gut geplanten Start kleiner und großer Reisender zu achten.

Heute endet die Reihe "Präventionstipps zum Thema Reisevorbereitung" mit dem Thema "Richtiges Fahrverhalten" Folgende Themengebiete haben wir vorgestellt: 1. Fahrzeug-Check (28.06.2017) 2. Persönliche Vorbereitung (29.06.2017) 3. Richtiges Fahrverhalten (30.07.2017)

Richtiges Fahrverhalten Die richtige Sitzposition und das Anlegen des Sicherheitsgurtes sind die Grundlagen für eine sichere Urlaubsfahrt. Zu dichtes Auffahren und scharfes Abbremsen verursachen Staus und Unfälle. Besonders gefährlich sind Staus, bei denen sich das Stauende in einer Kurve oder hinter einer Kuppe befindet. Ein ausreichender Sicherheitsabstand und eine vorausschauende und aufmerksame Fahrweise vermeiden Auffahrunfälle. Die Geschwindigkeit ist hierbei dem Verkehrsfluss und der jeweiligen Witterung anzupassen. Rechnen Sie mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer. Bei Staubildung ist stets Ruhe und Geduld zu bewahren. Hastiges Hin- und Herwechseln zwischen den Fahrspuren macht keinen Sinn, denn eine Zeitersparnis ist dadurch nicht zu erzielen und führt in der Regel nur zu unnötigen Behinderungen. Sobald ein Stau in Sicht ist, gilt es in der Fahrspur zu bleiben, abzubremsen und die Warnblinkanlage einzuschalten. Die erste Maßnahme ist, mit ausreichend Abstand zum Vordermann eine Rettungsgasse für Einsatzfahrzeuge zu bilden. Dabei wird bei einer zweispurigen Autobahn die Gasse in der Mitte zwischen den beiden Spuren gebildet und bei einer dreispurigen Fahrbahn befindet sich die Gasse zwischen der linken und der mittleren Fahrspur. Weitere Gefahren entstehen durch das verbotswidrige Benutzen des Standstreifens zum Vorwärtskommen zur nächsten Ausfahrt. Zudem sollte man auf das Aussteigen aus dem Fahrzeug verzichten, um bei Auflösen des Staus sofort reagieren zu können. Ist ein Spurwechsel z.B. bei einem Unfall oder bei einer Baustelle erforderlich, sollten sich die Fahrzeuge im Reißverschlussverfahren einfädeln. Zu hohe Geschwindigkeit und Ablenkung sind die häufigsten Unfallursachen. Insbesondere die Nutzung eines Smartphones am Steuer ist verboten! Navigationsgeräte sollten grundsätzlich vor der Fahrt programmiert werden. So können Sie sich während der Fahrt vollkommen auf den Straßenverkehr konzentrieren. Das Landeskriminalamt wünscht einen guten und sicheren Start in den Urlaub!

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