Ludwigsburg (ots) - Noch ungeklärt sind die Umstände, unter denen einem 36-jährigen polnischen Staatsangehörigen am frühen Sonntagmorgen, gegen 04:35 Uhr von einem zunächst unbekannten Täter eine Schnittverletzung am Hals zugefügt wurde. Die Kriminalpolizeidirektion Böblingen hat unterdessen einen mutmaßlichen Tatverdächtigen ermittelt, der jedoch am Tag nach der Tat in die USA ausgereist ist. Auch der 36-Jährige, dessen stark blutende, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzung im Krankenhaus versorgt werden musste, ist vor seiner polizeilichen Vernehmung nach Polen zurückgekehrt. Den Angaben eines Landsmannes des 36-Jährigen zufolge habe dieser zusammen mit ihm den Abend in einer Gaststätte in der Ehninger Königstraße verbracht und das Lokal am frühen Morgen zusammen mit dem 63-jährigen Tatverdächtigen verlassen. Auf dem Weg in Richtung Bahnhofstraße und des dortigen S-Bahn-Zugangs soll dieser den 36-Jährigen vor einer dortigen Gaststätte unvermittelt angegriffen und mit einem Messer verletzt haben.
Die Kriminalpolizei schließt jedoch den bisherigen Ermittlungen zufolge nicht aus, dass der 63-Jährige von den beiden Männern bedrängt worden sein könnte und sich daraus eine Auseinandersetzung mit den entsprechenden Folgen für den 36-Jährigen entwickelte.
Zeugen, die zur fraglichen Zeit eine Auseinandersetzung im Bereich des S-Bahn-Zugangs beobachtet haben und insbesondere Personen, denen die drei Männer zuvor in der Gaststätte in der Königstraße aufgefallen sind, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizeidirektion Böblingen, Tel. 07031/13-00, in Verbindung zu setzen.
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