Ludwigsburg (ots) - In der vergangenen Woche vollstreckten Beamte des Polizeiposten Oststadt insgesamt vier richterliche Durchsuchungsbeschlüsse, nachdem in der Nacht zum 27. Juni vier Tatverdächtige im Alter zwischen 18 und 19 Jahren auf frischer Tat beim Sprühen von Graffiti in der Cäsar-von-Hofacker-Anlage in Ludwigsburg ertappt worden waren. Ein aufmerksamer Zeuge hatte zunächst zwei der jungen Männer beim Sprühen beobachtet und die Polizei alarmiert. Die Polizisten, die in jener Nacht eingesetzt waren, stellten frische Graffiti auf einem nahegelegenen Spielplatz fest. Dort trafen sie schließlich auf vier Tatverdächtige und entdeckten mehrere Spraydosen in den Rucksäcken der jungen Männer. Der damals entstandene Sachschaden wurde zunächst auf 5.000 Euro geschätzt, zwischenzeitlich hat sich die Summe jedoch verdoppelt (wir berichteten). Im Zuge der sich anschließenden Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass die jungen Männer zwischen Oktober 2016 und Juni 2017 insgesamt sieben Taten im Stadtgebiet Ludwigsburg begangen haben könnten. Mutmaßlich geschah dies in unterschiedlicher Beteiligung. Die vergangenen Freitag durchgeführten Durchsuchungen, die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart erfolgten, förderten diverse elektronische Speichermedien, Laptops, Handys wie auch schriftliche Aufzeichnungen von TAGs zu Tage. Die Beweismittel wurden beschlagnahmt und werden nun ausgewertet. Die Ermittlungen gegen die zwei 18- und 19-Jährigen dauern weiter an.
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