Reken / Kreis Borken (ots) - (fr) Am Dienstag meldete sich ein noch unbekannter Betrüger bei einer Rekener Bürgerin und gab sich als Polizeibeamter aus. Als der Täter bemerkte, dass der Ehemann das Gespräch über Lautsprecher mithörte, beendete er das Gespräch.
Am Dienstagabend kam es zu einem ähnlich gelagerten Fall - in diesem Fall fiel die Angerufene nicht auf die Betrüger herein und beendete das Gespräch.
Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass die Täter vermutlich weiterhin ihr Unwesen treiben werden, sodass in den nächsten Tagen mit weiteren Betrugsversuchen im Kreis Borken zu rechnen ist.
In der Vergangenheit versuchten die Täter sich als angebliche Polizeibeamte das Vertrauen ihrer Opfer zu erschleichen und setzten dabei auch verschleierte Rufnummern ein. In dem Gespräch forschten die Täter die Vermögensverhältnisse aus und täuschten vor, dass die Angerufenen auf einer Liste von festgenommenen Einbrechern stehen würden. Im weiteren Verlauf versuchten die Täter (teilweise leider erfolgreich), ihr Opfer dazu zu überreden, Bargeld "zur Sicherheit" an Polizeibeamte zu übergeben. Der Bote war aber kein Polizeibeamter, sondern Mitglied der Betrügerbande.
Der Ablauf und die Legende können natürlich abweichen - jedenfalls wird weiterhin zu Vorsicht geraten. Rufen Sie zur Sicherheit bei der echten Polizei an, wenn Sie einen solchen oder ähnlichen Anruf erhalten.
Kreispolizeibehörde Borken
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Frank Rentmeister
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