Kreis Borken (ots) - Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen.
Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken in der Zeit vom 13.07.2017 - 19.07.2017 an insgesamt 32 Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch und stellte bei der Überprüfung der 23.219 Fahrzeuge fest, dass über 9% der gemessenen Fahrzeugführer zu schnell fuhren.
14 Fahrzeugführer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass sie mit der Auferlegung eines Fahrverbotes rechnen müssen.
Insgesamt überschritten 2.140 Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 313 Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. In den übrigen 1.827 Fällen wurden vor Ort Verwarnungsgelder fällig bzw. Zahlscheine ausgehändigt.
Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen stellten die Beamten an folgenden Messpunkten fest:
Verkehrsdienst Gruppe Süd: - außerorts bei max. zulässigen 100 km/h mit gemessenen 180 km/h in Bocholt auf der B 473.
Verkehrsdienst Gruppe Nord: - innerorts bei max. zulässigen 30 km/h mit gemessenen 67 km/h in Gronau-Epe auf dem Riekenhofweg - außerorts bei max. zulässigen 70 km/h mit gemessenen 115 km/h in Legden auf der L 570.
Bei einer vorwerfbaren Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts von mehr als 70 km/h muss der Raser mit folgenden Sanktionen rechnen: 1200 Euro, 3 Monate Fahrverbot und 2 Punkte in der "Verkehrssünderdatei".
Kreispolizeibehörde Borken
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