Freiburg (ots) - Gleich zwei Mal rückte die Polizei Bad Säckingen in der vergangenen Nacht mit allen Kräften zu vermeintlichen Einbrüchen aus. Für die Mitteiler stellten sich ihre Beobachtungen tatsächlich so dar, als ob gerade im Nachbarhaus eingebrochen wird.
Gegen 23 Uhr hatte es im ersten Fall für einen Anwohner in der Dürerstraße den Anschein, als ob gerade jemand im Nachbarhaus einsteigen würde und er rief die Polizei. Vor Ort stellte sich dann heraus, dass vermutlich die dort wohnenden Töchter der Eigentümer "Männerbesuch" erwarteten. Da dieser wohl unentdeckt bleiben sollte, suchte man nach einem Zugang von außen und der Nachbar ging von einem Einbruch aus. Zu allem Überfluss flüchtete ein junger Mann vor der Polizei, als dieser in unmittelbarer Nähe angetroffen wurde. Dieser konnte jedoch nach einem kurzen Spurt gestellt werden. Der 20-Jährige bezeichnete seine Flucht als Angstreaktion.
Beim zweiten Fall heute Morgen gegen 2 Uhr meldete ein Anwohner, dass er in der Lindenmatte einen möglichen Einbruch beobachte. Dort versuche gerade eine Person, mit einem Stuhl in ein Fenster einzusteigen. Durch die eintreffende Polizeistreife konnte gerade noch gesehen werden, wie die Beine aus dem offenen Fenster baumelten. Die Person zu diesen Beinen konnte dann auch in der Wohnung angetroffen werden. Es war der Mieter, der sich ausgesperrt hatte und dem ein Nachbar mit einem Stuhl als Aufstiegshilfe aushalf.
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