Vier Tadschikistan reisten am Wochenende zweimal unerlaubt nach Deutschland ein

Frankfurt (Oder) (ots) - Bundespolizisten nahmen am Wochenende vier Tadschiken gleich zwei Mal nach unerlaubter Einreise in Gewahrsam.

Am Samstagmorgen gegen 5:30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten die Insassen eines litauischen Reisebusses an der Anschlussstelle Frankfurt (Oder) Mitte auf der Bundesautobahn12. Unter den Mitreisenden befanden sich vier Bürger aus Tadschikistan. Die zwei Frauen und zwei Männer im Alter zwischen 16 und 47 Jahren verfügten zwar über gültige lettische Visa, es stellte sich jedoch heraus, dass die Visa auf Grund falscher Angaben ausgestellt und damit erschlichen waren. Nach Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubter Einreise und Visaerschleichung reisten die Tadschiken freiwillig nach Polen aus.

Einen erneuten Einreiseversuch starteten die vier Tadschiken am Sonntag gegen 2:35 Uhr. Diesmal saß das Quartett in einem polnischen Taxi, dass eine Bundespolizeistreife auf der BAB 12 am Rastplatz Biegener Hellen Nord kontrollierte. Die Beamten nahmen auch in diesem Fall die Personen in Gewahrsam und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.

Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen stellten die vier Tadschiken einen Antrag auf Asyl in Deutschland. Sie wurden daraufhin mit einer entsprechenden Bescheinigung an die zentrale Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt verwiesen. Dort haben die zuständigen Behörden nun die Asylgesuche zu prüfen.

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