Wolfsburg (ots) - Wolfsburg, Heinrich-Nordhoff-Straße 23.07.2017, 21.00 Uhr - 23.00 Uhr
Überhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor mit eine der häufigsten Unfallursachen. Zudem kommen aus der Bevölkerung unter anderem über soziale Netzwerke, persönlichem und auch schriftlichem Wege zu Beschwerden über zu schnelle Autofahrer im innerstädtischen Bereich. Die Polizei und die Verwaltungsbehörde führen daher regelmäßige Geschwindigkeitskontrollen durch. Die Ergebnisse dieser oftmals als Schikane bewerteten Kontrollen zeigen jedoch, dass diese Maßnahmen mehr als gerechtfertigt sind. So führten die Ordnungshüter am Sonntagabend zwischen 21.00 Uhr und 23.00 Uhr auf der Heinrich-Nordhoff-Straße eine Geschwindigkeitsmessung durch. Dabei wurden im Bereich des Tunnels in Fahrtrichtung Fallersleben in 120 Minuten insgesamt 50 Fahrzeugführer gemessen. Dabei verstießen insgesamt zehn gegen die Geschwindigkeitsvorschrift von 50 km/h.
Spitzenreiter war ein 36 Jahre alter Mann aus Wolfsburg, der mit seinem Porsche mit stattlichen 129 km/h unterwegs war. Als Rechtfertigung gab der Fahrzeugführer an, dass er mal seinen Motor testen wollte. Deshalb benutze er auch mittig beide Fahrstreifen. Nach Abzug einer Toleranz bleibt eine vorwerfbare Geschwindigkeit von 125 km/h. Das ergibt eine Geldbuße von 680 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei und drei Monate Fahrverbot.
Den zweiten Platz belegte ein 30 Jahre alter Wolfsburger. Er wurde mit 103 km/h gemessen. Bleiben 99 km/h vorwerfbare Geschwindigkeit. Ihn erwarten eine Geldbuße von 200 Euro, zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei und ein Monat Fahrverbot.
Den dritten Platz in der traurigen "Best-off-Liste" belegte ein junger Mann mit einem schwarzen VW Polo, mit Wolfsburger Kennzeichen, der mit 96 km/h (93km/h vorwerfbar) gemessen wurde. Neben der zu hohen Geschwindigkeit missachtete er anschließend noch das Haltegebot der Polizeibeamten und entfernte sich mit quietschenden Reifen vom Ort. Doch der junge Mann hat sich zu früh gefreut. Die Beamten haben sein Kennzeichen notiert. So erwarten ihn neben einer Geldbuße von 200 Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot auch noch 70 Euro für das Missachten des Haltegebots.
Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer sich an die vorgeschriebenen Geschwindigkeiten zu halten. Insbesondere den Tunnel an der Heinrich-Nordhoff-Straße scheinen viele Verkehrsteilnehmer als Rennstrecke zu benutzen. Hier und an anderen Punkten Wolfsburgs werden Polizei und Verwaltungsbehörde auch zukünftig die Geschwindigkeit überwachen.
Polizei Wolfsburg
Thomas Figge
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