Jülich/Düren (ots) - Bei nasser Straße verlängert sich der Bremsweg. Diese Tatsache bekamen am Dienstag gleich mehrere Verkehrsteilnehmer - teils schmerzhaft - zu spüren.
Gegen 12:25 Uhr befuhr ein 20 Jahre alter Autofahrer aus Niederzier die B 56 in Fahrtrichtung Jülich. Als die Ampel an der Altenburger Kreuzung von Grünlicht auf Gelb umsprang, bremste der ihm vorausfahrende Pkw stark ab. Der junge Niederzierer versuchte, seinen Wagen ebenfalls zu stoppen, konnte ein Auffahren auf den anderen Wagen jedoch nicht mehr verhindern. An dessen Steuer saß ein 60-Jähriger aus Inden, der bei dem Unfall nicht verletzt wurde. Auch der Unfallverursacher blieb unverletzt. Seine 22-jährige Beifahrerin sowie eine im Auto des Indeners mitfahrende 56-Jährige aus den jeweils gleichen Wohnorten, klagten über leichte Verletzungen. Sie wurden mit Rettungswagen ambulanten Behandlungen in Krankenhäusern zugeführt.
Etwa zwei Stunden später, um 14:35 Uhr, ereignete sich ein weiterer Auffahrunfall an der Kreuzung Aachener Straße und Rütger-von-Scheve-Straße in Düren. Eine 24 Jahre alte Dürenerin war mit ihrem Wagen auf der Aachener Straße in Fahrtrichtung Stürtzstraße unterwegs, als das ihr voraus fahrende Fahrzeug bremste. Auf der vom Regen nassen Fahrbahn geriet das Auto der Dürenerin beim Bremsvorgang ins Rutschen und prallte gegen das Heck des anderen Fahrzeugs. Hierin saß eine 21-Jährige aus Düren, die durch den Aufprall leicht verletzt wurde. Ein RTW brachte sie in ein Krankenhaus.
Bei beiden Unfällen entstanden Sachschäden in Höhe von je etwa 6000 Euro.
Bei plötzlich einsetzendem Regen oder bei Dauerregen müssen Fahrzeugführer bedenken, dass der Bremsweg länger wird. Halten Sie deshalb immer genügend Abstand zum Vorausfahrenden und fahren Sie vorausschauend - das gilt natürlich nicht nur, aber besonders bei Regen!
Polizei Düren
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