Sattelzug kommt von der Fahrbahn ab und stürzt auf die Seite – B 73 muss für aufwendige Bergung mehrere Stunden voll gesperrt werden

POL-STD: Sattelzug kommt von der Fahrbahn ab und stürzt auf die Seite - B 73 muss für aufwendige Bergung mehrere Stunden voll gesperrt werden
Landkreis, Straßenmeisterei und Polizei bei Einsatzbesprechung

Stade (ots) - Am heutigen Vormittag gegen 10:00 h ist ein 49-jähriger Sattelzugfahrer aus Cadenberge mit seinem Fahrzeug aus Richtung Autobahn A 26 kommend durch den Kreisel B 73 vor Horneburg und dann weiter in Richtung Buxtehude gefahren.

Bei km 15,2, ca. 150 m hinter dem Kreisel kam der LKW dann vermutlich wegen eines Fahrfehlers des Fahrers nach rechts von der Straße ab in den Seitenraum.

Dem 49-jährigen gelang es nicht, sein ca. 44 Tonnen schweres Fahrzeug aus der durch den Dauerregen der letzten Tage durchgeweichten Bankette wieder auf die Fahrbahn zu bekommen. Das schwere Fahrzeug rutschte nach rechts ab und stürzte im ca. 3 tiefen Seitenraum auf die Seite.

Der Fahrer konnte sich noch selbst aus dem Führerhaus befreien, er wurde nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst mit leichten Verletzungen ins Buxtehuder Elbeklinikum eingeliefert.

Die alarmierte Feuerwehr Horneburg rückte mit ca. 25 Feuerwehrleuten an der Unfallstelle an und übernahm die Vorbereitungen für die Bergung. Spezialisten der DOW-Werkfeuerwehr, des Umweltamtes des Landkreises Stasde und der Spedition begutachteten das Unfallfahrzeug.

Der Container-Behälter mit ca. 27 Tonnen Kunststoffprodukt blieb bei dem Unfall unbeschädigt, Stoffe traten aus diesem nicht aus, eine Umweltgefährdung war daher auszuschließen.

Mit der Bergung des Sattelzuges wurde dann einer Bergungsfirma beauftragt, die Arbeiten werden sich vermutlich bis in die späten Nachmittagsstunden hinziehen.

Die Bundesstraße 73 musste voll gesperrt werden, der Verkehr wurde mit Unterstützung der Straßenmeisterei über die sog. "Pfingstmarktumleitung" über die Landesstraße 127 nach Apensen und von dort nach Buxtehude und umgekehrt umgeleitet, Autofahrer mussten sich so auf längere Fahrzeiten einstellen.

Der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 50.000 Euro belaufen.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach@polizei.niedersachsen.de