Gosheim (ots) - Drei glücklicherweise nur leicht verletzte Insassen von zwei beteiligten Autos und einen Schockzustand bei einer Beifahrerin eines unbeteiligten Wagens hat ein Verkehrsunfall gefordert, der sich am Dienstagabend an der Einmündung der Schwabenstraße auf die bevorrechtigte Wehinger Straße (Landesstraße 433) in Gosheim ereignet hat. Gegen 17.20 Uhr wollte eine schwangere Frau mit einem schwarzen Audi A3 von der Schwabenstraße nach links auf die bevorrechtigte Wehinger Straße in Richtung Ortsmitte einbiegen. Aufgrund einer bestehenden Sichtbehinderung wegen einer vorhandenen Baustelle tastete sich die schwangere 26-Jährige weiter auf die Wehinger Straße ein, ohne auf einen von links nahenden schwarzen VW Golf einer 18-jährigen Autofahrerin zu achten. In der Folge kam es zwischen beiden Wagen zu einem heftigen Zusammenprall. Hierbei erlitten die beiden Autofahrerinnen sowie eine 18-jährige Mitfahrerin im Golf nach ersten Erkenntnissen glücklicherweise nur leichte Verletzungen. Infolge des Unfalls wurde der Audi derart deformiert, dass sich die Fahrertüre nicht mehr öffnen ließ und so die schwangere Fahrerin den Wagen nicht verlassen konnte. Aus diesem Grund wurde die Feuerwehr eingesetzt. Die unter Kommandant Joachim Weber mit drei Fahrzeugen und 15 Mann anrückende Gosheimer Wehr öffnete die Fahrertüre des beschädigten Autos mit einer hydraulischen Spreizschere und befreite so die Schwangere. Eine Beifahrerin eines unbeteiligten Fahrzeugs und Verwandte der im Unfallwagen eingesperrten schwangeren Frau kam zufällig an die Unfallstelle und erlitt einen leichten Schock. Nach einer Erstbehandlung durch die mit einem Notarzt eintreffenden Rettungskräfte wurden die beim Unfall verletzten Personen sowie die Verwandte der Schwangeren mit Rettungswagen zur weiteren Behandlung in umliegende Kliniken gefahren. Nach einer ambulanten Behandlung konnten die Insassen des Golfs und die Frau mit dem erlittenen Schock die Klinik wieder verlassen. Auch die schwangere Frau wurde am Folgetag entlassen. Ein Abschleppdienst hatte sich um die nicht mehr fahrbereiten Autos gekümmert. An diesen war Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro entstanden.
Dieter Popp
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