Pressemeldung vom 26.07.2017


26.07.2017, PP München

Pressemeldung vom 26.07.2017
Aus dem Inhalt:

1152. Radfahrer fährt bei Rot über die Ampel und wird von einem Pkw erfasst - Haidhausen

1153. 25. Rauschgifttoter in München
<br />1154. Bewaffneter Raubüberfall auf Spielothek - Unterföhring

1155. Beim Ausräuchern eines Wespennestes kam es zu einem Brand eines Balkons – Oberföhring

1156. 77-Jähriger wird in seiner Wohnung von falschen Polizeibeamten überfallen - Maxvorstadt



1152. Radfahrer fährt bei Rot über die Ampel und wird von einem Pkw erfasst - Haidhausen Ein 22-jähriger Münchner Autofahrer wollte am Dienstag, 25.07.2017, gegen 17.50 Uhr, den Haidenauplatz geradeaus überqueren, um weiter in die Grillparzerstraße zu fahren.

Zeitgleich überquerte ein 35-jähriger Radfahrer, trotz Rotlicht, die Grillparzerstraße am Haidenauplatz.

Der 22-Jährige konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und erfasste den Radfahrer frontal. Durch den Zusammenstoß wurde der 35-Jährige auf die Fahrbahn geschleudert und kam dort schwer verletzt zum Liegen. Er musste mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Klinikum gebracht werden. Unter anderem erlitt er schwere Kopfverletzungen, einen Fahrradhelm trug er nicht.

Bei dem Unfall wurden beide Fahrzeuge leicht beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 300 Euro geschätzt. Die Unfallörtlichkeit musste während der Aufnahme komplett gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.

1153. 25. Rauschgifttoter in München Ein 39-jähriger Münchner bewohnte zusammen mit seiner Mutter eine Wohnung in Ramersdorf. Am Samstag, 22.07.2017 wurde er von seiner Mutter tot in seinem Zimmer aufgefunden.

Im Zimmer wurden diverse Fixerutensilien, Rauschgift und andere berauschende Medikamente aufgefunden. Aufgrund dieser Tatsache bescheinigte der ärztliche Leichenschauer eine nicht natürliche Todesart mit Verdacht auf eine Rauschmittelintoxikation.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben keine Hinweise auf das Vorliegen einer Fremdeinwirkung.

Bei dem Verstorbenen handelt es sich um den 25. Rauschgifttoten im Bereich des Polizeipräsidiums München im Jahr 2017.

Vergleichszahlen:
2015: 35 Personen
2016: 40 Personen


1154. Bewaffneter Raubüberfall auf Spielothek - Unterföhring Ein mit einer Pistole bewaffneter und maskierter Räuber betrat am Dienstag, 25.07.2017, gegen 22.50 Uhr, eine Spielothek in Unterföhring. Dort bedrohte er mit einer Pistole zwei Angestellte und forderte sie auf, das Bargeld aus der Kasse herauszugeben.

Die Angestellten folgten der Aufforderung und packten das Bargeld in den Rucksack des Täters. Im Anschluss flüchtete der Räuber mit der Tatbeute in unbekannte Richtung.

Ein Zeuge sah außerhalb der Spielothek zwei maskierte Männer davonlaufen. Die Polizei geht daher davon aus, dass der zweite Räuber vor der Spielhalle als Aufpasser agiert hat.

Weiter konnte der Zeuge erkennen, dass die Täter in Richtung einer nahegelegenen Kleingartenanlage flüchteten.

Die beiden Angestellten verständigten unmittelbar nach dem Raubüberfall die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg.

Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 180-185 cm groß, schlanke Figur, sprach hochdeutsch, bekleidet mit schwarzer Sturmhaube mit zwei Augenlöchern, einem dunkelgrauen Kapuzenpullover, schwarzer Jogginghose, hellen Turnschuhen und gelben Handschuhen. Trug einen schwarzen Rucksack mit sich und war mit einer Pistole bewaffnet.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

1155. Beim Ausräuchern eines Wespennestes kam es zu einem Brand eines Balkons - Oberföhring Am Dienstag, 25.07.2017, gegen 09.00 Uhr, kam es auf dem Balkon einer 2-Zimmer-Wohnung im Fritz-Meyer-Weg zu einem größeren Brandschaden.

Bei einer 67-jährigen Wohnungsmieterin hatte sich ein Wespenschwarm in einem Rattanschränkchen auf dem Balkon eingenistet. Nachdem sie am Vorabend von einer Wespe gestochen wurde, kam sie auf die Idee, in das Schränkchen ein größeres Teelicht zu stellen, um die Wespen dadurch zu vertreiben.

Eine Nachbarin bemerkte am Dienstag eine starke Rauchentwicklung auf dem Balkon der 67-Jährigen und rief die Feuerwehr. Des Weiteren warnte sie sofort die 67-Jährige.

Bis zum Eintreffen der Feuerwehr hatten die Flammen den ganzen Balkon erfasst. Durch die Hitze ist eine Wohnzimmerescheibe gesprungen und es drang massiver Rauch in das Wohnzimmer ein. Selbst eine vor dem Fenster stehende Couch brannte durch die Hitzestrahlung leicht an.

Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand löschen. Durch das Feuer und die Ruß- und Rauchentwicklung entstand ein Gesamtschaden von ca. 50.000 Euro. Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt.

Das Kommissariat 13 übernahm vor Ort die Ermittlungen zur Brandursache. Die Polizei geht von einer fahrlässig verursachten Brandentstehung durch die Kerze aus.

1156. 77-Jähriger wird in seiner Wohnung von falschen Polizeibeamten überfallen - Maxvorstadt Am Mittwoch, 26.07.2017, gegen 08.45 Uhr, klingelte es an der Wohnungstür eines 77-jährigen Münchners in der Schraudolphstraße. Als er die Wohnungstür öffnete, standen zwei Männer vor ihm, die sich als Polizeibeamte auswiesen.

Sofort drangen die beiden Männer den 77-Jährigen zurück in seine Wohnung. Dabei rissen sie ihm einen an der Hose befestigten Schlüsselbund ab, an dem sich unter anderem ein Tresorschlüssel befand. Mit diesem gingen sie zielgerichtet zu seinem Tresor, öffneten diesen und entwendeten daraus einen hohen Bargeldbetrag.

Mit der Tatbeute flüchteten die falschen Polizeibeamten zu Fuß in Richtung Barerstraße.

Der 77-Jährige blieb bei dem Raubüberfall unverletzt.

Täterbeschreibung:
Zwei Männer, ca. 30-35 Jahre alt, ca. 170 cm groß, korpulente Figur, dunkle kurze Haare, südländische Typen, dunkel gekleidet.

Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.