Kreis Paderborn (ots) - In den ersten beiden Juliwochen hat die Polizei 17 Fahrer nach schwerwiegenden Geschwindigkeitsverstößen gestoppt. Nach der Auswertung des Video-Beweismaterials sind jetzt die Anzeigen gegen die Raser erstattet worden.
Mit einem zivilen Motorrad, das mit spezieller Mess- und Videotechnik ausgestattet ist, sind Polizisten auf den Bundes- und Landstraßen außerhalb geschlossener Ortschaften im Kreis Paderborn unterwegs, um gefährliche Raser aus dem Verkehrs zu ziehen. Zwölf Autofahrer, drei Motorradfahrer und zwei Lkw-Fahrer haben die Beamten verfolgt und auch angehalten, um sie mit den schweren Verstößen zu konfrontieren. In drei Fällen handelte es sich um Fahranfänger und junge Fahrer in der Altersklasse von 18 bis 24 Jahre. Auf einen 50-jährigen Autofahrer kommt jetzt ein zweimonatiges Fahrverbot und ein Bußgeld von 440 Euro zu. Dessen gemessene Geschwindigkeit betrug 170 km/h auf der L776 bei erlaubten 100 km/h. Mit 146 km/h wurde ein Autofahrer auf der B 1 gemessenen. Auf dieser Unfallhäufungsstrecke sind 100 km/h erlaubt. Die Anzeige auf die ein Monat Fahrverbot und 160 Euro Bußgeld stehen, ist jetzt raus.
Neben den bekannten Lasergeräten und mobilen Radarwagen, die zur Geschwindigkeitsmessung genutzt werden, setzt die Kreispolizeibehörde auf das zivile Motorrad mit "Provida"-Technik, um besonders gefährliches Verhalten zur Anzeige zu bringen. Im Kreis Paderborn wurden in den vergangenen fünf Jahren 69 Menschen getötet und 1.742 schwer verletzt. Landstraßen sind Risikobereiche für schwere Unfälle und Geschwindigkeit ist weiterhin Killer Nr. 1!
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