Geldbelohnung im Fall der ausgebrannten Polizeifahrzeuge ausgesetzt

Bielefeld (ots) - SR/ Bielefeld Mitte - Die Staatsanwaltschaft und die Polizei Bielefeld setzen jetzt im Fall der ausgebrannten Polizeifahrzeuge gemeinsam eine Belohnung in Höhe von 5000,- Euro aus.

Am frühen Dienstagmorgen, 18.07.2017, waren - wie berichtet - auf dem Gelände der Polizei Bielefeld an der Lerchenstraße insgesamt neun Fahrzeuge der Einsatzhundertschaft durch Feuer beschädigt worden, fünf davon brannten vollständig aus.

Die Polizei richtete die Ermittlungskommission "Lerche" zur Aufklärung des Brandes ein. Zur Wiederherstellung der mobilen Einsatzfähigkeit erhält die Einsatzhundertschaft Bielefeld vorübergehend sechs Fahrzeuge aus anderen Polizeibehörden. Die anderen beschädigten Fahrzeuge der Bielefelder Einsatzhundertschaft können voraussichtlich wieder instandgesetzt werden.

Die Polizei geht mittlerweile von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Nach Aussage des Brandsachverständigen kann ein technischer Defekt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Zudem ergaben die Untersuchungen der Bodenproben vom Brandort, dass Brandbeschleuniger verwendet wurde.

Aufgrund des Zeugenaufrufs der Polizei gingen bislang etwa zehn Hinweise ein. Diesen Hinweisen gehen die Ermittler weiter mit Hochdruck nach. Eine heiße Spur war nach derzeitigem Erkenntnisstand nicht dabei.

Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, setzen Staatsanwaltschaft und Polizei daher nun gemeinsam eine Belohnung in Höhe von 5000,- Euro aus. Über die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges nach Maßgabe der Bedeutung der einzelnen Hinweise entschieden. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört. Hinweise nimmt die EK "Lerche" beim Staatsschutz unter Tel. 0521/ 545-0 entgegen.

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