Kreis Borken – Polizei bekämpft Raserei/21 Fahrverbote

Kreis Borken (ots) - (dm) Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken in der Zeit vom 20.07.2017 - 26.07.2017 insgesamt 29 Geschwindigkeitskontrollen im Kreisgebiet durch. Bei der Überprüfung von insgesamt 25.182 Fahrzeugen stellte die Polizei fest, dass über 24% der gemessenen Fahrzeugführer zu schnell fuhren. 21 Fahrzeugführer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass sie mit der Auferlegung eines Fahrverbotes rechnen müssen. Insgesamt überschritten 6.010 Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 635 Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. In den übrigen 5.375 Fällen wurden vor Ort Verwarnungsgelder fällig bzw. Zahlscheine ausgehändigt. Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen stellten die Beamten an folgenden Messpunkten fest: Verkehrsdienst Gruppe Süd:

- innerorts bei max. zulässigen 30 km/h mit gemessenen 55 km/h in Bocholt auf dem Biemenhorster Weg - außerorts bei max. zulässigen 50 km/h mit gemessenen 118 km/h in Südlohn-Oeding auf der B 70 im Bereich der dort derzeit eingerichteten Baustelle.

Aufgrund von Beschwerden der Baustellenmitarbeiter waren dort gezielte Messungen durchgeführt worden. Die außerordentlich hohe Anzahl von Geschwindigkeitsverstößen ist auf diese Örtlichkeit zurückzuführen.

Verkehrsdienst Gruppe Nord:

- innerorts bei max. zulässigen 30 km/h mit gemessenen 79 km/h in Gronau an der Örtlichkeit Hauskamp/Riekenhofweg - außerorts bei max. zulässigen 70 km/h mit gemessenen 124 km/h in Stadtlohn-Wendfeld auf der L 608.

Bei einer vorwerfbaren Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts von mehr als 60 km/h muss der Raser mit folgenden Sanktionen rechnen: 880 Euro, 2 Monate Fahrverbot und 2 Punkte in der "Verkehrssünderdatei".

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Danièl Maltese
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