Hagen (ots) - In der Nacht zu Freitag nahmen Polizeibeamte vier Heranwachsende im Alter von 16 bis 18 Jahren fest, sie stehen im Verdacht, an einem räuberischen Diebstahl und einem versuchten Raub beteiligt gewesen zu sein. Nach ersten Ermittlungen ereignete sich gegen 01.10 Uhr der erste Vorfall auf der Springe. Ein 19-Jähriger wollte nach einer Feier etwas frische Luft schnappen, als er auf eine dreiköpfige Gruppe Heranwachsender traf, die ihn zunächst fragten, ob er Hilfe benötigte. Dann hielt ihn einer fest und die anderen nahmen ihm Portemonnaie und Mobiltelefon weg. Als er die Sachen zurückforderte, versetzte ihm ein Täter eine Ohrfeige, anschließend flüchtete das Trio und er folgte ihnen. Im Volkspark kamen vier weitere Personen hinzu und diese umringten den 19-Jährigen. Nach seinen Angaben zogen sie ihn zu Boden und traten und schlugen auf ihn ein. Schließlich bedrohte ihn einer mit einem Messer, er zog sich zurück und begab sich zum Ausgangspunkt des Übergriffs, von wo aus Passanten auf sein Bitten hin die Polizei verständigten. Im Zuge der Sachverhaltsklärung brachte ein Rettungswagen den jungen Mann vorsorglich in ein Krankenhaus. An der Badstraße machte sich während der Fahndung ein Zeuge bemerkbar und gab Hinweise auf einen ähnlichen Zwischenfall, der sich um 01.25 Uhr auf der dortigen Volmebrücke zugetragen hatte. Hier bedrängten drei junge Burschen einen Jugendlichen, liefen allerdings in Richtung Volkspark weg, als der Zeuge laut rufend hinzukam. Der Hinweisgeber beschrieb die Flüchtenden in gleicher Weise, wie zuvor der Geschädigte von der Springe. Wenig später trafen Polizeibeamte im Bereich Volkspark auf zwei 16-Jährige sowie einen 17- und einen 18-Jährigen. Ihr Erscheinungsbild stimmte mit den Beschreibungen überein, sie sind allesamt bereits mehrfach einschlägig polizeilich in Erscheinung getreten. Einer von Ihnen führte zwei Mobiltelefone mit sich, beide ohne SIM-Karte, eins hatte er nach seinen Angaben gefunden und das andere geschenkt bekommen. Den Rest der Nacht verbrachten die vier Verdächtigen im Polizeigewahrsam, die Kripo hat den Sachverhalt übernommen, weitere Ermittlungen dauern an. Zeugen, insbesondere das bislang unbekannte Opfer von der Badstraße, werden gebeten, sich unter der 986 2066 mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
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