Bundespolizist mehrfach von einem Hund gebissen-

Hamburg (ots) - Am 30.07.2017 gegen 16.00 Uhr wurde ein Bundespolizist (m.27) mehrfach von einem American Staffordshire Terrier am Hamburger Hauptbahnhof gebissen. Der Polizeibeamte erlitt Bissverletzungen am Ober- und Unterschenkel des rechten Beines sowie an einem Handgelenk. Der Geschädigte wurde mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus verbracht und ist zurzeit nicht mehr dienstfähig.

Zuvor beobachtete eine Streife der Bundespolizei zwei Personen (m.44, w.41), die am Hauptbahnhof eine lautstarke verbale Auseinandersetzung hatten. Beide führten jeweils einen Hund mit sich. Nachdem es dann zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden Personen kam, versuchte ein Bundespolizist (m.27) schlichtend einzugreifen. Dabei wurde der Polizeibeamte umgehend von dem angeleinten Hund des 44-Jährigen angriffen und durch einen Biss in ein Handgelenk verletzt. Obwohl der geschädigte Bundespolizist daraufhin zurückwich biss der American Staffordshire Terrier den Geschädigten noch zweimal in das rechte Bein.

Der Streifenpartner des verletzten Bundespolizisten konnte den Hund anschließend zu Boden drücken und ihn dort fixieren. Der Hund wurde zu Gefahrenabwehr sichergestellt und zunächst in ein Tierheim verbracht.

Der offensichtlich alkoholisierte Halter (m.44) des Hundes wirkte nach jetzigem Sachstand nicht auf diesen ein und versuchte auch nicht die Angriffe seines Hundes zu unterbinden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab bei dem türkischen Staatsangehörigen einen Wert von 1,77 Promille.

Entsprechende Verfahren wurden gegen den Halter eingeleitet; nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann vor Ort entlassen. Das zuständige Bezirksamt wird schriftlich über diesen Vorfall informiert.

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Bundespolizeiinspektion Hamburg