(Enzkreis)Kämpfelbach-Bilfingen/Königsbach-Stein – Graffitiserien aufgeklärt

Kämpfelbach-Bilfingen/Königsbach-Stein (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe - Zweigstelle Pforzheim - und des Polizeipräsidiums Karlsruhe:

Der Jugendsachbearbeiter des Polizeipostens Königsbach-Stein konnte Anfang Juli 2017 zwei in Kämpfelbach-Bilfingen und Königsbach-Stein verübte Graffitiserien aufklären.

In Kämpfelbach-Bilfingen waren bereits im Juni vom Hausmeister der in der Friedenstraße gelegenen Grundschule diverse Sachbeschädigungen an der Fassade und an den Fenstern des Schulgebäudes gemeldet worden. Weitere Graffiti gleicher Art waren darüber hinaus im Ortsbereich von Kämpfelbach festzustellen.

Im Zuge der intensiven Ermittlungsarbeit konnten ein zur Tatzeit 13-jähriges Kind sowie vier Jugendliche im Alter von 14 und 15 Jahren ermittelt werden. Sie räumten die Sachbeschädigungen in vollem Umfang ein und versprachen Wiedergutmachung.

Im Rahmen der Ermittlungen in Kämpfelbach-Bilfingen wurden zudem zwei Personen aus Königsbach-Stein namentlich bekannt, die als Verursacher der dortigen Verunstaltungen in Betracht kommen. Die weiteren polizeilichen Maßnahmen erhärteten den Verdacht gegen zwei Beschuldigte im Alter von 15 und 16 Jahren, die in der Folge gleichfalls ein umfangreiches Geständnis ablegten.

In Kämpfelbach-Bilfingen waren an drei unterschiedlichen Örtlichkeiten sowie in Königsbach an sieben Stellen mehrere Zeichen aufgesprüht worden, sodass insgesamt eine Fläche von etwa 80 Quadratmetern zur Wiederherstellung ansteht. Die geständigen Tatverdächtigen haben durchweg ihre Bereitschaft erklärt, die von ihnen verursachten Schäden im Rahmen eines Anti-Graffiti-Mobil-Einsatzes mit Zustimmung der Geschädigten eigenhändig zu beseitigen. Zivilrechtliche Schadensersatzansprüche in Höhe von mehreren tausend Euro können die jungen Menschen hierdurch vermeiden und Verantwortung für ihr Fehlverhalten übernehmen.

Dr. Bernhard Ebinger, Staatsanwaltschaft Karlsruhe - Zweigstelle Pforzheim

Ralf Minet, Pressestelle Polizeipräsidium Karlsruhe

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