Meerbusch, Rhein-Kreis Neuss (ots) - Leider hat es sich offenbar noch nicht überall herumgesprochen - hinter Geldforderungen am Telefon stecken oft betrügerische Absichten. Das Opfer einer solch dreisten Betrügerei wurde in den vergangenen Tagen eine Dame aus Büderich.
Die 54-jährige Meerbuscherin bekam erstmalig am Montag (24.07.) den Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten. Die männliche Stimme behauptete, dass die Kripo am Draht sei. Der Unbekannte erzählte dem Opfer von angeblichen Einbrüchen in der Umgebung. Gleichzeitig erkundigte sich der Anrufer nach den Besitz- und Vermögensverhältnissen der Dame. Während des Gesprächs schaffte es der Betrüger, jeglichen Zweifel an seiner Glaubwürdigkeit bei der 54-Jährigen auszuräumen. Um die angeblichen Ermittlungen zu unterstützen, überwies die Meerbuscherin, wie mit dem vermeintlichen "Kriminalbeamten" abgesprochen, gleich dreimal Geld auf ein Konto in der Türkei. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.
Als der Betrüger dreister Weise eine vierte Überweisung verlangte, wurde das Opfer nun doch misstrauisch und wandte sich an die "echte" Polizei. Dabei stellte sich heraus, dass sie das Opfer einer perfiden Betrügerei geworden war.
Die Polizei rät:
Die "echte" Polizei fordert Sie niemals auf, Banküberweisungen oder Bargeldabhebungen durchzuführen, um Ermittlungen zu unterstützen. Seien Sie misstrauisch. Gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit. Sie haben immer Zeit für eine Rücksprache mit Angehörigen und Vertrauenspersonen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Verständigen Sie bei verdächtigen Vorfällen umgehend die 110.
Der Landrat des
Rhein-Kreises Neuss als
Kreispolizeibehörde
-Pressestelle-
Jülicher Landstraße 178
41464 Neuss
Telefon: 02131/300-14000
02131/300-14011
02131/300-14013
02131/300-14014
Telefax: 02131/300-14009
Mail: pressestelle.neuss@polizei.nrw.de
Web: www.polizei.nrw.de/rhein-kreis-neuss