Siegen-Wittgenstein (ots) - Auch am vergangenen Wochenende führte die Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein wieder Geschwindigkeitskontrollen durch. Dabei waren insgesamt 14 Fahrzeugführer unerlaubt derart schnell unterwegs, dass ihnen nun Fahrverbote drohen.
So auch in Erndtebrück-Schameder im Bereich der Hauptstraße. Hier (i.g.O.) gilt Tempo 50 km/h als zulässige Höchstgeschwindigkeit. Gut 250 Fahrzeugführer ignorierten die dortige Geschwindigkeitsbegrenzung allerdings und waren schneller als "die Polizei erlaubt".
Sechs (6) Motorradfahrer und fünf (5) Autofahrer waren sogar so schnell unterwegs, dass ihnen nun jeweils ein saftiges Bußgeld, Punkte in Flensburg sowie ein mehrwöchiges Fahrverbot droht.
Der tagesschnellste Raser - ein Ducati-Kradfahrer - hatte immerhin 119 km/h auf dem Tacho. Diesem Raser droht sogar ein dreimonatiges Fahrverbot.
In Freudenberg-Büschergrund auf der Peimbachstraße (a.g.O., erlaubt 70 km/h) ignorierten über 360 Fahrzeugführer die dort zulässige Geschwindigkeit und wurden dabei von der Polizei geblitzt.
Hier war der schnellste Raser mit Tempo 133 unterwegs. Zwei (2) im Bereich dieser Kontrollstelle ertappten Kradfahrern und einem (1) Autofahrer drohen nun ebenfalls unangenehme Konsequenzen, sprich Bußgelder, Punkte und mehrwöchige Fahrverbote.
Da zu schnelles Fahren nach wie vor die Todesursache Nummer 1 auf unseren Straßen ist, rät die Polizei zu entsprechend vorsichtiger und vorausschauender Fahrweise und gibt zu bedenken, dass bereits 15 km/h mehr oder weniger über Tod oder Leben entscheiden können: Bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 65 km/h sterben 8 von 10 angefahrenen Fußgängern. Bei 50 km/h überleben 8 von 10.
Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein
Georg Baum
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