Stade (ots) - In der vergangenen Nacht geriet gegen 23:40 h in Dornbuschermoor ein zur Zeit unbewohntes reetgedecktes Einfamilienhaus aus bisher ungeklärter Ursache in Brand.
Die 82-jährige Mutter des Eigentümers, die in der Nachbarschaft wohnt, hatte das Feuer bemerkt, die Familie informiert und sofort den Notruf gewählt.
Als sich die ersten Einsatzkräfte der Polizei und der eingesetzten Ortswehren Drochtersen, Drochtersener Moor, Dornbusch und Hüll auf der Anfahrt befanden, war bereits schon von weitem der helle Feuerschein des bereits lichterloh brennenden Gebäudes zu erkennen. Da sich das Gebäude mehrere hundert Meter von der Hauptstraße befand, mussten die Feuerwehren lange Schlauchleitungen für die Wasserversorgung legen.
Trotz ihres schnellen Einsatzes, teilweise auch unter schwerem Atemschutz, konnte das Gebäude nicht gehalten werden und brannte bis auf die Grundmauern nieder.
Da die letzte Mieterin des Hauses erst vor kurzem ausgezogen war, war das Haus zum Zeitpunkt des Brandausbruchs unbewohnt. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand, der vorsorglich mit alarmierte Rettungsdienst brauchte nicht eingreifen.
Der Gesamtschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf ca. 80.000 Euro belaufen.
Tatortermittler und Beamte der Stader Polizeiwache haben noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in der kommenden Woche anlaufen werden.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
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