Pforzheim (ots) - Zwei Auffahrunfälle mit jeweils mehreren beteiligten Fahrzeugen haben am Montagvormittag in Fahrtrichtung Karlsruhe für lange Staus mit bis zu acht Kilometern Länge geführt.
Auf Höhe von Eutingen (bei km 240,5) kam es gegen 08.45 Uhr auf der linken Fahrspur zu einem Auffahrunfall mit insgesamt drei beteiligten Fahrzeugen, als der noch unbekannte Fahrer eines braunen BMW Coupé mit Wormser Kennzeichen (WO - ...) beim Übergang von zwei auf drei Fahrspuren plötzlich grundlos abbremste. Die Fahrerin eines nachfolgenden Pkws musste bis zum Stillstand abbremsen und ein ihr nachfolgender Pkw fuhr auf. In deren Fahrzeug wurde alle drei Insassen verletzt und kamen unter Einsatz von drei Rettungsteams mit Notarzt in Krankenhäuser. Leichte Verletzungen trugen die beiden Insassen des aufgefahrenen Fahrzeugs davon.
Der BMW-Fahrer setzte unterdessen seine Fahrt fort. Die Fahndung nach ihm blieb bisher ohne Ergebnis. Die beiden unmittelbar an dem Unfall beteiligten Autos mussten abgeschleppt werden. Erst gegen 10.10 Uhr standen wieder alle Fahrstreifen zur Verfügung. Durch den Unfall bildete sich ein Stau von bis zu acht Kilometern Länge.
Ein weiterer Auffahrunfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen ereignete sich gegen 11.20 Uhr auf gleicher Strecke in Höhe von Öschelbronn. Glücklicherweise wurde hier niemand verletzt.
Etwa 400 Meter vor der dortigen Fahrbahnverengung von drei auf zwei Spuren fuhr der 30-jährige Führer eines 3,5-Tonners auf der mittleren Fahrspur gegen das rechte Heck eines verkehrsbedingt haltenden Pkws. Dessen Fahrzeug wurde noch gegen zwei davor haltende Autos geschoben. Zeitweise waren der mittlere und rechte Fahrstreifen gesperrt. Es bildete sich ein bis zu sieben Kilometer langer Rückstau. Zwei der vier beteiligten Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand hier ein Sachschaden von insgesamt 30.000 Euro.
Ralf Minet, Pressestelle
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