Fulda (ots) - Fulda - Wie bereits berichtet, hatten dreiste Telefonbetrüger von Dienstag bis Donnerstag vergangener Woche (8.-10.8.) eine 66-jährige Fuldaerin mit einem Telefontrick betrogen und dabei Bargeld, Schmuck und Gold im Wert von mehr als 100.000 Euro erbeutet. Dabei hatte sich der Anrufer als Beamter der Kripo Fulda ausgegeben und zwei Komplizen waren zur Abholung der Beute bei der Geschädigten erschienen.
Die erste Übergabe fand am Dienstag (8.8.), gegen Mitternacht, im Wohnhaus der 66-Jährigen statt. Der Abholer war schlank, etwa 175 Zentimeter groß, hatte kurze dunkle Haare, war Ende 20 und von gepflegtem Erscheinungsbild.
Zu der zweiten Übergabe am Donnerstag (10.8.), um 15.00 Uhr, wurde sie auf den Parkplatz zwischen Dom und Michaelskirche (Eduard-Schick-Platz) bestellt. Hier trat der falsche Polizist direkt an ihr Fahrzeug - einen hellen VW-Golf - heran und ließ sich das in einen Stoffbeutel gepackte Geld aushändigen. Dieser Mann war eher schmächtig, ca. 170 Zentimeter groß, Anfang 20, hatte kurze blonde haare und war mit einer blauen Jacke bekleidet.
In Zusammenarbeit zwischen dem Hessischen Landeskriminalamt und der Kripo Fulda konnten nach den Angaben der geschädigten Frau zwei Phantombilder gefertigt und durch das Amtsgericht Fulda zur Öffentlichkeitsfahndung freigegeben werden. Bei der Person mit den dunklen Haaren handelt es sich um den Mann, der die Geschädigte am Dienstagabend zuhause aufsuchte. Der Mann mit den hellen Haaren trat auf dem Parkplatz am Dom an sie heran.
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