Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizei- inspektion Hildesheim. 21-Jähriger Tatverdächtiger stellt sich nach Tötungsdelikt der Hildesheimer Polizei.

Hildesheim (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizeiinspektion Hildesheim.

21-Jähriger Tatverdächtiger stellt sich nach Tötungsdelikt der Hildesheimer Polizei.

(clk.) Vermutlich ist der Fahndungsdruck für einen 21-Jährigen Hildesheimer, der nun im Verdacht steht, in der Nacht zu Sonntag einen 28-Jährigen auf der Ohlendorfer Brücke durch einen Messerstich derart schwer verletzt zu haben, so dass dieser später verstarb, zu groß geworden. Der Mann stellte sich gestern Nachmittag in Begleitung seines Rechtsanwaltes bei der Polizei, machte allerdings von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Der 21-Jährige, gegen den wegen Totschlags ermittelt wird, wurde auf Anordnung der Hildesheimer Staatsanwaltschaft festgenommen. Er wird heute Nachmittag dem Haftrichter beim Hildesheimer Amtsgericht vorgeführt. Aufgrund von im Tatortbereich erlangter Zeugenaussagen konnte das Tatgeschehen weitestgehend geklärt werden. Demnach war der 28-Jährige alleine und zu Fuß auf der Ohlendorfer Brücke unterwegs, um in die Nordstadt zu gelangen. Es soll ihm eine größere Gruppe junger Erwachsener bzw. Erwachsener entgegen gekommen sein. Aus völlig belanglosen Gründen sei es zu einer Rangelei, die sich dann in eine Schlägerei zwischen zwei Personen aus der Gruppe und dem 28-Jährigen ausweitete,gekommen. Hierbei sei es zum Einsatz eines Messers gekommen, durch das der 28-Jährige schwer verletzt wurde. Der 28-Jährige hat für sich wohl keine Gefahr erkannt und soll den Ort zusammen mit einem noch nicht bekannten Begleiter in Richtung seiner Wohnung Am Marienfriedhof verlassen haben. Dort wurde er am Sonntagnachmittag von einem Angehörigen leblos aufgefunden. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Die gestern Nachmittag durchgeführte Obduktion ergab, dass der 28-Jährige an inneren Blutungen verstorben ist.

Um das Geschehen detailliert nachzuvollziehen, sind die Ermittler auf die Aussage der Person angewiesen, die den 28-Jährigen von der Ohlendorfer Brücke aus zu sich nach Hause begleitet haben soll. Dieser Mann wird nach wie vor gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 05121-939115 zu melden.

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