Pressebericht vom 15.08.2017
15.08.2017, PP München
Pressebericht vom 15.08.2017
Inhalt:
1273. Pkw-Fahrer verursacht mehrere Unfälle und flüchtet – Ramersdorf
1274. Polizeigefangenentransportfahrzeug kollidiert mit Pkw – Ramersdorf
1275. Streifenwagen verursacht bei Einsatzfahrt einen Unfall – Ludwigsvorstadt
1276. Schlauchbootfahrer müssen aus Isar gerettet werden – Straßlach-Dingharting
1273. Pkw-Fahrer verursacht mehrere Unfälle und flüchtet – Ramersdorf Am Samstag, 12.08.2017, gegen 11.05 Uhr, fuhr ein 25-Jähriger aus dem Landkreis Traunstein mit seinem Audi auf der St.-Martin-Straße. Hierbei kollidierte er mit seiner rechten Fahrzeugseite mit einem Wahlplakatständer.
Ohne seine Fahrt zu unterbrechen, bog er an der Rosenheimer Straße nach rechts ab und fuhr stadtauswärts. Der Unfall wurde durch zwei Polizeibeamte beobachtet, die gerade privat mit ihrem Pkw unterwegs waren. Sie folgten dem flüchtigen Pkw.
An der Kreuzung mit der Chiemgaustraße gelang es ihnen zunächst den Autofahrer anzuhalten. Dieser setzte jedoch seine Fahrt in die Chiemgaustraße fort. Dort fuhr er auf einen anderen Pkw (Ford) auf, wodurch dieser auf die Gegenfahrbahn gedreht wurde. Die 28-jährige Fahrerin aus München wurde dabei leicht verletzt.
Der Flüchtige setzte seine Fahrt auf die A 8 fort, kam nach links von der Fahrbahn ab, fuhr mittig auf die Leitplanke auf und wurde infolgedessen nach links auf den Grünstreifen abgeleitet. Es gelang ihm zu wenden und er verließ an der Ausfahrt Perlach die Autobahn. Dort stieß er mit der linken Fahrzeugseite erneut gegen die Leitplanke. Er fuhr weiter auf der Ständlerstraße und bog in die Quiddestraße ab, wo er wiederum nach links von der Straße abkam. Dort stellte der Fahrer den Pkw ab und konnte zu Fuß flüchten.
Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 20.000 Euro.
Der 25-jährige Unfallverursacher meldete sich am Montag, 14.08.2017 über eine Anwältin bei der Polizei.
1274. Polizeigefangenentransportfahrzeug kollidiert mit Pkw – Ramersdorf Ein Polizeigefangenentransportfahrzeug fuhr am Montag, 14.08.2017, gegen 08.20 Uhr, auf der Pfälzer-Wald-Straße stadteinwärts. Es befand sich auf einer Gefangenentransportfahrt von der Justizvollzugsanstalt Stadelheim kommend, um 22 Gefangene in die Justizvollzugsanstalt Nürnberg zu verlegen.
Zur selben Zeit fuhr ein 77-Jähriger aus Brunnthal mit seinem Pkw auf der Bad-Dürkheimer-Straße und wollte die Pfälzer-Wald-Straße geradeaus überqueren.
Ohne die Regel „Rechts vor Links“ zu beachten, fuhr der 50-jährige Fahrer des Transportfahrzeugs in die Kreuzung. Der 77-Jährige konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und fuhr frontal gegen die rechte Seite des Transportfahrzeugs.
Bei dem Unfall wurde niemand verletzt.
Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 25.000 Euro.
1275. Streifenwagen verursacht bei Einsatzfahrt einen Unfall – Ludwigsvorstadt Ein 28-jähriger Polizeibeamter fuhr mit einem Streifenfahrzeug am Montag, 14.08.2017, gegen 11.45 Uhr, auf der Herzog-Heinrich-Straße stadtauswärts und wollte die Kreuzung zur Mozartstraße geradeaus überqueren.
Zur gleichen Zeit fuhr ein 80-jähriger Münchner mit seinem Pkw auf der Mozartstraße stadtauswärts und wollte die Herzog-Heinrich-Straße geradeaus überqueren.
Aufgrund Rotlichts mussten vor dem Streifenwagen mehrere Fahrzeuge halten. Mit eingeschalteten Blaulicht und Martinshorn wechselte der 28-Jährige auf den Fahrstreifen für den Gegenverkehr und fuhr bei Rotlicht in die Kreuzung ein. Dabei übersah er den von links kommenden Pkw des 80-Jährigen.
Der Polizeibeamte versuchte noch erfolglos nach rechts auszuweichen. Der Rentner konnte einen Zusammenstoß ebenfalls nicht mehr verhindern und kollidierte mit dem Dienstfahrzeug.
Bei dem Unfall wurde niemand verletzt.
Es entstand ein Sachschaden von ca. 20.000 Euro.
1276. Schlauchbootfahrer müssen aus Isar gerettet werden – Straßlach-Dingharting Mit einem Schlauchboot wollten am Montag, 14.08.2017, fünf Personen von Wolfratshausen die Isar hinab fahren. Gegen 14.40 Uhr fuhr das Schlauchboot aufgrund einer Stromschnelle auf einen Baumstamm auf und blieb daran hängen. Durch den Zusammenstoß fiel ein 34-Jähriger aus dem Boot und er konnte sich an einem Strauch am Westufer festhalten.
Die vier im Boot verbliebenen Personen konnten das Boot nicht von dem Baumstamm befreien und beschlossen, es mit einem Seil an ihm zu befestigen.
Ein Passant bemerkte das Schlauchboot und verständigte die Rettungsleitstelle. Durch den Rettungshubschrauber wurde die Isar abgesucht und das Boot schließlich gesichtet.
Die vier Insassen wurden mittels der Winde des Hubschraubers auf dem Mitteldamm gehoben. Dort wurden sie von Rettungskräften in Empfang genommen und zur Ostseite der Isar gebracht.
Der 34-Jährige wurde durch ein Rettungsboot der Wasserrettung geborgen und ebenfalls zur Ostseite gefahren. Alle fünf Personen wurden durch den Rettungsdienst in Augenschein genommen. Eine 24-Jährige wurde wegen Schock und Verdacht auf Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht.
Das Schlauchboot muss noch in den nächsten Tagen durch die Feuerwehr geborgen werden.
Durch einen Polizeihubschrauber wurde eine Tauchergruppe der Bereitschaftspolizei zur Isar geflogen. Diese wurde jedoch nicht benötigt.
Hinweis der Münchner Polizei:
Derzeit befindet sich sehr viel Treibgut in der Isar. Darum ist es momentan gefährlich mit Booten die Isar zu befahren. Wir raten deshalb dringend davon ab.