Finnentrop (ots) - Durch dreiste Betrüger wurde in den vergangenen Tagen ein 69-jähriger Rentner aus der Gemeinde Finnentrop um eine vierstellige Summe gebracht.
Anfang August erhielt der 69-jährige Finnentroper einen Anruf einer Frau, die ihm einen Gewinn von 128.000 Euro in Aussicht stellte, wenn er zuvor 2.950 Euro als Überweisungsgebühr auf ein von der Betrügerin angegebenes, ausländisches Konto überweisen würde. Der Rentner fiel auf die Betrugsmasche herein und überwies die verlangte Summe auf das angegebene Konto. Ein paar Tage später erhielt er einen weiteren Anruf eines angeblichen Mitarbeiters der Finanzverwaltung Berlin, der von ihm die Transferversicherung und die Mehrwertsteuer der Gewinnsumme in Höhe von 4.950 Euro verlangte. Auch diese Summe überwies der Betrogene auf ein angegebenes Konto. Nach einer weiteren Zahlungsaufforderung der Betrüger ging der 69-Jährige schließlich zur Polizei und erstattete Anzeige wegen Betrugs. Von dem bereits überwiesenen Geld in Höhe von fast 8.000 Euro wird er wohl nichts mehr wiedersehen.
Der Rentner aus Finnentrop fiel auf die weit verbreitete Betrugsmasche mit Gewinnversprechen herein, bei der den Geschädigten attraktive Geldgewinne vorgegaukelt werden, als Bedingung jedoch vor Auszahlung des Gewinns eine Gebühr überwiesen werden muss. Oft schon hat die Polizei vor den dreisten Tätern und ihrer Masche gewarnt, dennoch haben sie leider immer wieder Erfolg. Zuletzt erhielt im Kreis Olpe eine 51-jährige Frau aus Wenden am Montag, den 14. August einen ähnlichen Anruf, in dessen Verlauf ihr ein fünfstelliger Gewinn versprochen wurde. Auch sie sollte eine Gebühr in Höhe von 900 Euro an einen angeblichen Notar überweisen. Die 51-Jährige fiel jedoch nicht auf die Masche herein, legte auf und verständigte sofort die Polizei.
Die Polizei gibt Tipps, wie man sich gegen solche dreisten Machenschaften schützen kann:
Weitere Infos erhält man auch im Internet auf
Kreispolizeibehörde Olpe
Pressestelle Kreispolizeibehörde Olpe
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