Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 18.08.2017 mit Berichten aus dem Hohenlohekreis

Heilbronn (ots) - Hohenlohekreis

Öhringen: Gegen Hauswand geschrammt

Mit einem Sachschaden von über 6.000 Euro endete ein missglücktes Fahrmanöver am Freitag, gegen 15.15 Uhr in Öhringen. Ein 47-Jähriger befuhr zu diesem Zeitpunkt mit seinem Sattelzug die Hirschgasse und wollte von dort aus auf den Marktplatz einbiegen. Dabei schrammte er mit dem Auflieger seines Lkws an einem Gebäude vorbei und beschädigte dabei die Hausfassade. Auch an seinem Anhänger entstand Sachschaden.

Neuenstein: Geteert aber nicht gefedert

Verdächtig kam es einem Anwohner Neuensteins vor, als am Donnerstagmittag bei einem Familienmitglied in der Oberen Gartenstraße ein Bautrupp anrückte. Es stellte sich heraus, dass eine britische Teer-Kolonne gerade dabei war, den Hof des älteren Herrn mit Flüssigteer zu übergießen und Splitt aufzubringen. Eine Polizeistreife kam vor Ort und kontrollierte die beiden 32 und 34 Jahre alten Handwerker. Diese konnten nur eine Gewebeanmeldung für die Stadt Düsseldorf nachweisen. Zudem war einer von ihnen bereits durch ein Betrugsdelikt polizeilich aufgefallen. Den geforderten Betrag von über 3.000 Euro hatte der 78-jährige Hofbesitzer noch nicht an die Briten ausgehändigt. Dem Bauherrn wurde empfohlen, die Handwerksleistung vor der Zahlung zuerst von einem Fachmann begutachten und preislich bewerten zu lassen.

Kupferzell-Bauersbach: Scheunendach beschädigt

In der Ortsdurchfahrt Kupferzell-Bauersbach hat ein noch nicht ermittelter Fahrzeugführer am Donnerstagnachmittag, zwischen 14 und 15.30 Uhr, ein Scheunendach beschädigt und ist danach einfach weitergefahren. Zu diesem Zeitpunkt war die dortige Kreisstraße als Umleitungsstrecke ausgewiesen, da die Bundesstraße 19 vorrübergehend voll gesperrt war. Aus nicht geklärtem Grund war ein Verkehrsteilnehmer vermutlich mit einem Lkw oder Sattelzug über einen erhöhten Bürgersteig gefahren und mit seinem Fahrzeug an dem über vier Meter hohen Scheunendach hängen geblieben. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Wer den Vorfall beobachtet hat oder Hinweise zu dem Verursacher geben kann, sollte sich bei der Polizei in Künzelsau, Telefon 07940 9400, melden.

Niedernhall-Hermersberg: Kriegsgranaten gefunden

Im Niedernhaller Waldgebiet zwischen Hermersberg und Waldzimmern hat ein Spaziergänger in den vergangenen Tagen zwei Kriegsgranaten gefunden. Bei den angerosteten Gewehrgranaten handelte es sich offenbar um panzerbrechende, amerikanische Munition. Experten des Kampfmittelbeseitigungstrupps Baden-Württemberg kamen am Abend vor Ort und bargen den gefährlichen Fund.

Künzelsau: Vorfahrt missachtet

Noch glimpflich verlief ein Vorfahrtsunfall am Donnerstag in Künzelsau. Gegen 16 Uhr war ein 25-Jähriger von Ingelfingen kommend mit seinem BMW M1 auf der Kochertalstraße unterwegs. Als der junge Mann von dort aus auf die Bundesstraße 19 einbiegen wollte, übersah er offensichtlich einen aus Richtung Belsenberg heranfahrenden BMW-Lenker. Dem 69 Jahre alten Autofahrer gelang es nicht mehr, einen Zusammenstoß mit dem Pkw des 25-Jährigen zu vermeiden. Bei der unweigerlich folgenden Kollision der beiden Fahrzeuge wurde der M1 abgewiesen und prallte gegen ein Verkehrsschild. Es entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro. Verletzt wurde, nach bisherigen Erkenntnissen, niemand.

Künzelsau: Wucherpreis für Teppichreinigung

Ein Hausierer hatte diese Woche seine Dienste bei einer Seniorin in Künzelsau zu Wucherpreisen angeboten. Der Mann stellte sich am Montagnachmittag als Vertreter eines Teppichreinigungsunternehmens vor und bot an, einen hochwertigen Teppich der alten Dame zu reinigen. Hierzu nannte er ein Honorar von fast 8.000 Euro für die Reinigung des 3 x 4 Meter großen Bodenbelags. Die hilflose, betagte Frau ging auf das Angebot ein und entrichtete einen Vorschuss auf den geforderten Betrag. Anschließend verschwand der Mann mit dem Teppich. Recherchen im Internet ergaben, dass die angebliche Reinigungsfirma ihre Leistungen für deutlich weniger Geld anbietet. Offensichtlich hat der bislang noch nicht ermittelte Mann gezielt ältere Menschen im Visier, um sie um ihre Ersparnisse zu erleichtern. Die Familie hat nun Anzeige gegen den unbekannten Wucherer erstattet.

Neuenstein - Autobahn 6: Zeltlager auf der Rastanlage

Ein verbotenes Zeltlager hat die Verkehrspolizei am späten Donnerstagabend auf einer Tank- und Rastanlage an der Autobahn 6 bei Neuenstein aufgelöst. Kurz vor 23 Uhr entdeckte die Polizeistreife drei Zelte auf dem Parkplatzgelände des Rasthofes. Elf rumänische Staatsangehörige, Männer und Frauen, hatten sich darin niedergelassen und dort die Nacht zu verbringen. Sie waren mit vier Fahrzeugen unterwegs, die neben dem Lager abgestellt waren. Bei der anschließenden Personenkontrolle stellte sich heraus, dass alle elf polizeilich bekannt waren. Zudem waren einige von ihnen erheblich alkoholisiert und verhielten sich aggressiv. Nach mehrmaliger Aufforderung der Polizeibeamten brachen sie ihre Zelte ab und beseitigten den hinterlassenen Unrat.

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