Pressemeldung der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel für den Bereich Salzgitter vom 21.08.2017

Salzgitter (ots) - Ermittlungen wegen Landfriedensbruch Salzgitter-Lebenstedt, Rathausvorplatz, 20.08.2017, 19:30 Uhr

Am Sonntagabend kam es auf dem Festgelände des "City Festes" in Salzgitter-Lebenstedt zu Streitigkeiten innerhalb einer Gruppe von heranwachsenden Flüchtlingen. Die Einsatzkräfte der Polizei konnten eine körperliche Auseinandersetzung jedoch verhindern. Gegen die augenscheinlich als Redelsführer auftretenden Personen wurden Platzverweise ausgesprochen. Ein 17 Jähriger, der zuvor nicht an den Streitigkeiten beteiligt war, mischte sich immer wieder in das Geschehen ein und widersetzte sich mehreren ausgesprochenen Platzverweisen. Aus diesem Grund erfolgte eine Ingewahrsamnahme des Jugendlichen. Als dieser zur Polizeidienststelle gebracht werden sollte, formierte sich eine etwa 40-köpfige Personengruppe die den einschreitenden Beamten folgte. Dies konnte nur dadurch verhindert werden, dass ihnen durch weitere Polizeikräfte der Weg versperrt wurde. Es kam zu Verunglimpfungen der Polizeibeamten und vereinzelt auch zu Schubsereien, da die Situation zu eskalieren drohte, wurden aus den umliegenden Polizeiinspektionen weitere Einsatzkräfte angefordert. Mit Hilfe der eintreffenden Unterstützungskräfte gelang es die Ansammlung aufzulösen. Es wurden mehrere Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch, Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen an.

Rückfragen bitte an:
PHK Hirsch
Polizei Salzgitter
Pressestelle

Telefon: 05341/1897104
http://www.polizei.niedersachsen.de