BPOLI C: Kinder überqueren Gleise – Bundespolizei alarmiert

Chemnitz (ots) - Das Betreten von Gleisanlagen ist nicht nur äußerst lebensgefährlich sondern auch verboten.

Züge können, anders als Fahrzeuge auf der Straße, nicht ausweichen und haben aufgrund ihrer großen Masse einen Bremsweg von bis zu 1.000 Metern. Auch sind moderne Züge wesentlich leiser als ihre Vorgängermodelle und daher erst zu spät zu hören.

Erwachsene sollten grundsätzlich Ihrer Vorbildfunktion gegenüber Kindern gerecht werden und offen mit ihren Kindern über die tödlichen Gefahren sprechen.

Anlass zu diesem erneuten Appell der Bundespolizei ist ein Vorfall von gestern bei denen zwei Kinder (12 und 13 Jahre alt) mehrere Gleise direkt am Chemnitzer Hauptbahnhof überquerten.

Beamte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz sahen im Rahmen ihrer Streifentätigkeit, wie zwei Kinder vom "Wasserturm" aus die Gleise bis zur Dresdner Straße überquerten. Die beiden Kinder konnten von den Beamten gestellt und in Gewahrsam genommen werden. Anschließend wurden sie ihren Erziehungsberechtigen übergeben.

Glücklicherweise kam es nicht zu Personenschäden.

Polizeihauptkommissar Andre´ Leistner - verantwortlich für Polizeiliche Kriminalprävention in der Bundespolizeiinspektion Chemnitz: "Jeder Unfall ist einer zu viel. Wir wollen nur, dass alle Kinder wieder gesund und munter nach Hause kommen." Er wird in den nächsten Tagen die beiden Kinder zusammen mit Ihren Eltern aufsuchen und sie über die Gefahren der Bahn aufklären.

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