Nachtragsmeldung zum Todesfall vom Juli in Wilhelmshaven – DNA-Spuren an der sichergestellten Tatwaffe gefunden

Wilhelmshaven (ots) - wilhelmshaven. Wie die Polizei bereits mitteilte, kam es am 12.07.2017 zu einem Todesfall in einer Wohnunterkunft im Wilhelmshavener Stadtteil Heppens.

Zu Beginn der polizeilichen Ermittlungen waren die Tatumstände zunächst ungeklärt, so dass die Staatsanwaltschaft Oldenburg die Obduktion der 32-jährigen Heimbewohnerin anordnete, die am 13.07.2017, durchgeführt wurde.

Die Rechtsmediziner stellten fest, dass eine Stichverletzung zum Eintritt des Todes geführt haben muss. Ein Sturzgeschehen sowie eine Selbstbeibringung der Verletzung wurden ausgeschlossen.

In den Fokus der Ermittler geriet ein Heimbewohner, der mit der noch lebenden Person zuletzt gesehen wurde.

Im Rahmen einer noch am 13.07.2017 erfolgten Zimmerdurchsuchung beim Beschuldigten wurde ein Messer, die vermeintliche Tatwaffe gefunden.

Bei der vom Landeskriminalamt durchgeführten molekulargenetischen Untersuchung des Messers wurden DNA-Spuren, sowohl vom Opfer als auch vom 44-jährigen Heimbewohner vorgefunden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg war die einstweilige Unterbringung des 44-Jährigen in einer psychiatrischen Einrichtung wegen des Verdachts des Totschlags im Zustand der Schuldunfähigkeit bereits am 14.07.2017 gerichtlich angeordnet worden.

Aufgrund der nachgewiesenen DNA-Spuren bleibt der 44-Jährige in der psychiatrischen Einrichtung.

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